Das Unvermögen eines Menschen, seine Affekte zu zügeln und einzuschränken, nenne ich Knechtschaft. Denn jeder lenkt alles gemäß seinem Affekt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Menschen haben ein Bedürfnis nach schöner, heiler Welt, nach Menschen, denen sie vertrauen können, wenigstens im Fernsehen.
Axel Milberg
Was existiert, existiert.
Ayn Rand
Die Seele regiert den Leib; der Verwundete, in dessen Schaden man einigen Trost gießt, der Kranke, dem man die Hoffnung zeigt, ist bereit zur Genesung; sein Blut kreist besser, seine Säfte läutern sich, seine Nerven beleben sich, der Schlaf kommt wieder und der Körper gewinnt seine alte Kraft.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Sich in Gottes Hände fallen zu lassen und sein Leben in die Hand zu nehmen sind keine Gegensätze, ganz im Gegenteil.
Ernst Ferstl
Menschen ist die große Lust gegeben, daß sie selber sich verjüngen, und unbesiegbar groß, wie aus dem Styx der Götterheld, gehn Völker aus dem Tode, den sie zur rechten Zeit sich selbst bereiten.
Friedrich Hölderlin
Jeder Umgang ist schlechter Umgang außer dem mit seinesgleichen.
Friedrich Nietzsche
Ich komme jetzt allmählich in ein Alter, in dem ich glaube, unentbehrlich zu sein.
Helmut O. Maucher
Der ewige Friede ist ein Traum und zwar nicht einmal ein schöner Traum. Der Krieg ist ein Element der von Gott eingesetzten Ordnung. Die edelsten Tugenden des Menschen entfalten sich daselbst: der Mut und die Entsagung, die treue Pflichterfüllung und der Geist der Aufopferung. Der Soldat gibt sein Leben hin. Ohne den Krieg würde die Welt in Fäulnis geraten und sich im Materialismus verlieren.
Helmuth von Moltke
Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat.
Josef Frings
Ergebung und Duldsamkeit ist nicht der moralische Weg, wenn er auch oft der bequemste ist.
Martin Luther King
Wie vieles würde man von sich werfen, sorgte man sich nicht, daß es irgendein anderer aufheben könnte.
Oscar Wilde
Gewisse kritische Menschenfreunde warten mit dem Loben immer so lange, bis es den Betroffenen nicht mehr freuen kann.
Paul Heyse
Die Liebe ist eine Ausdehnung der Eigenliebe auf das, was wir unser für würdig erachten.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Daß etwas schwer ist, muß ein Grund mehr sein, es zu tun.
Rainer Maria Rilke
Der Irrtum mancher Frauen liegt darin, dass sie ihren völligen Mangel an Sex-Appeal mit Tugendhaftigkeit verwechseln.
Raquel Welch
Eine neue Idee ist ein Licht, welches Dinge beleuchtet, die, ehe das Licht darauf fiel, ohne Form für uns waren.
Susanne K. Langer
Kunst war einmal, was schön gemacht ist. Kunst nennt sich heute, was hübsch häßlich ist.
Ulrich Erckenbrecht
Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, auch wenn man nur ein Durchschlag ist.
Victor de Kowa
Religion geht auf die letzte schöpferische Ursächlichkeit der Freiheit.
Wilhelm Bousset
Die ungeschützte mißliche Lage eines andern zu seinem Vorteil auszunutzen und dabei auch noch in der Maske des Wohltäters aufzutreten – ist die Mildtätigkeit so vieler in der Öffentlichkeit als Muster und Wohltäter dastehender Menschen.
Wilhelm Vogel