Ich habe mich eifrig darum bemüht, der Menschen Tun weder zu belachen noch zu beweinen noch zu verabscheuen, sondern es zu begreifen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Glücklichen ist's nicht verliehen Zu begreifen fremdes Weh.
August von Platen-Hallermünde
Besuch ist wie Fisch - nach drei Tagen stinkt er.
Benjamin Franklin
Erst wenn wir die Leerheit erkannt haben, können wir uns von den Erscheinungen lösen.
Dalai Lama
Sei selbst dein eig'ner Herr! Wer könnte sonst dich schützen? Nur wer sich selbst beherrscht, wird sichern Schutz besitzen. (160. Vers)
Dhammapada
Wegweiser zur Hölle: Gutes mit Bösem vergelten, Böses mit Böserem.
Ernst Ferstl
Manchmal erschrecke ich, wie jung ich noch bin. Alter. Was ist Alter? Ist nicht jedes Alter ein Geschenk?
Ida Ehre
Aufklärung ist die Maxime, selber zu denken.
Immanuel Kant
Die Erde ist ein Himmelskörper, auf dem viele ein höllisches Leben führen.
Johann Nestroy
Die Christenpflicht sagt nur, man soll seinen Feinden Gutes tun! Gut! Deswegen seh' ich aber noch nicht ein, warum man ihnen nicht dann und wann a bißl was Böses wünschen soll, es is ja keine Folge, daß es ausgehen muß.
Zwei Charaktere - so verschieden - finden schwer den Dialog.
Katharina Eisenlöffel
Die Geschichte berichtet immer wieder von bedeutenden Männern, die Sinneslust und Liebe vorwärts trieb, schweigt aber von denen, die bloß galant waren.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Fast jeder, der eine Katastrophe vorhersagt, ist ärgerlich, wenn sie nicht eintrifft.
Otto Weiß
Die größten Hindernisse liegen auf dem Weg zu den geringsten Zielen.
Pavel Kosorin
Satte Sklaven sind die eifrigsten Verteidiger der Unfreiheit.
Rolf Hochhuth
Drei Tage ist man Gast, später eine Last.
Sprichwort
Zeit macht aus einem Gerstenkorn eine Kanne Bier.
Das Wesen der menschlichen Existenz liegt in deren Selbst-Transzendenz. Unter der Selbst-Transzendenz menschlicher Existenz verstehe ich den grundlegenden anthropologischen Tatbestand, daß Menschsein immer über sich selbst hinaus auf etwas verweist, das nicht wieder es selbst ist, – auf etwas oder auf jemanden: auf einen Sinn, den da ein Mensch erfüllt, oder auf mit-menschliches Sein, dem er da begegnet.
Viktor Frankl
Wenn gute, echte Mütter Staatschefinnen wären, gäbe es weniger Kriege, denn sie wissen, was es heißt, Leben auf die Welt zu bringen, und würden es mehr respektieren.
Werner Braun
Eine Große Koalition bildet man nicht deshalb, weil man sich davon einen unmittelbaren parteitaktischen Vorteil verspricht, sondern weil eine Partei ihre staatspolitischen Vorstellungen durchsetzen will.
Willy Brandt
Der Flächentarifvertrag muss Ballast abwerfen, sich auf Eckwerte, auf Mindestbedingungen, auf Korridore und Optionen beschränken.
Wolfgang Gerhardt