Der Geist verteilt sich in die ganze Schöpfung, teilt sich dem einen so, dem anderen anders mit, wird aber durch die Teilnahme anderer nicht verringert.
Basilius der Große
Die höchste Form der Schmeichelei.
Charles Caleb Colton
Die Religion hat viel Schlechtes und nur wenig Gutes hervorgebracht.
Claude Adrien Helvétius
Chinesen und Inder konkurrieren heute direkt mit uns. Und das zu Löhnen, die unsere Kinder nicht als Taschengeld akzeptieren würden.
Dirk Niebel
Man hat doch nur zu dem Lust, was uns frei sein hilft, und man hasst nur als Last jeden, welcher uns an unserem freien Sein hindert.
Franz von Baader
Bei keiner Kunst maßt man sich an, sie zu lehren, bevor man sie gewissenhaft gelernt hat. wie groß ist demnach der Leichtsinn, wenn Unerfahrene das Lehramt übernehmen; denn die Kunst aller Künste ist die Seelenleitung.
Gregor der Große
Ich nenne nämlich Glück nur die vollen und überschwänglichen Genüsse, die in dem erfreulichen Anschauen der moralischen Schönheit unseres eigenen Wesens liegen.
Heinrich von Kleist
Ein Leben ist kein Licht; ein Licht kann ich wieder anzünden. Das Leben ist eine Flamme Gottes; einmal lässt er sie auch brennen auf Erden, dann nicht wieder.
Jeremias Gotthelf
Wer keine Ungerechtigkeiten vertragen kann, gelangt selten zu Ansehen in der Gegenwart, und wer es kann, verliert den Charakter für die Zukunft.
Johann Gottfried Seume
Die gesellige Überfeinerung, die verlangt, daß Jeder sei wie der Andere, gesellig schone, Allen gefalle – dieses tyrannische, aber den Schwachen höchst willkommene Gesetz unterdrückt alle Eigenthümlichkeiten des Charakters.
Karl Julius Weber
Philosophie: Liebe zu Steifheit.
Manfred Hinrich
Man lehre die Christen, daß wer dem Armen gibt oder dem Bedürftigen leiht, besser handelt, als wer Ablaß löst.
Martin Luther
Den Ruf verantworten wir, nicht den Widerhall.
Peter Benary
Ihr jauchzet, entzückt von dem teuflischen Schein, verprasset was blieb von dem früheren Sein und fühlt erst die Not vor dem Ende.
Stefan George
Slang ist der durchgescheuerte Hosenboden der Sprache.
Truman Capote
Inzwischen trinken die Frauen die harten Schnäpse. Die Männer trinken den Likör.
Vincent Klink
Zweifellos habe ich meine Feinde verdient, aber ich glaube nicht, dass ich meine Freunde verdient habe.
Walt Whitman
Nicht die Zeiten ändern sich, sondern die Menschen.
Werner Braun
Herrenmenschen sind in der Regel weder Herren noch Menschen.
Werner Mitsch
Rache ist die ausgleichende Ungerechtigkeit.
Und dann war da noch der Philosoph, den man einen Vordenker nannte, dabei tat der alles dafür, um nicht mehr nachdenken zu müssen.
Wolfgang J. Reus