Nichts kann dem Willen eines Menschen trotzen, der sogar seine Existenz aufs Spiel setzt, um sein erklärtes Ziel zu erreichen.
Benjamin Disraeli
Lerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in welcher Du Dich befindest.
Adolph Freiherr Knigge
In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod.
Alexander Kluge
Dummheit findet immer Nahrung. Sie verdaut auch weise Gedanken.
André Brie
Die Armut in einer demokratischen Gesellschaft ist dem in Diktaturen angeblich zu genießenden Glück um so viel vorzuziehen wie Freiheit der Sklaverei.
Demokrit
Die Sprache kann für alles außerhalb der sinnlichen Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie, entsprechend der sinnlichen Welt, nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt.
Franz Kafka
Die Gesichter der gemeinen Leute auf einer Straße anzusehen, ist jederzeit eines meiner größten Vergnügen gewesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es bleibt daher wohl nichts weiter übrig, als zu tun, was unsere Vorfahren getan haben: nicht zu handeln und zu beobachten ohne zu denken, und nicht zu denken ohne zu handeln und zu beobachten; ja, uns so zu gewöhnen, daß unsere ganze Natur, mit allen ihren Fähigkeiten, zusammen und einzeln, so gut es nur gehen mag, wirken könne.
Johann Wolfgang von Goethe
Seine Gedanken an vorübergehende Ereignisse heften, heißt, in den Sand schreiben, in die Wogen zeichnen und auf Windesflügel bauen.
Joseph Joubert
Handle schnell, wenn es gilt, einen Fehler zu berichtigen.
Konfuzius
Älter als "Schriftsteller" ist der Begriff "Autor", lateinisch "auctor". Zu Grunde liegt ihm das Verbum "augere", vermehren. Autoren, Vermehrer also – von Wörtern? Gedanken? Büchern? Und gleich hat man die gräßliche Frankfurter Buchmesse vor Augen.
Kurt Marti
Überall ist das Unheil der Alkohol.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Manchmal stehen wir, um den geraden Weg zu gehen, uns nur selber im Wege.
Margot S. Baumann
Warten lernen wir gewöhnlich dann, wenn wir nichts mehr zu erwarten haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer kann den Rezensenten von Neid und Ehrgeiz freisprechen?
Michel de Montaigne
Darf Liebe nehmen?
Paula Modersohn-Becker
Der Brauch ist der Herrscher in allem.
Pindar
Das ist sicher: Das Bedürfnis nach menschlicher Nähe wiegt auf die Dauer schwerer als alle Verschiedenheiten der politischen Systeme.
Richard von Weizsäcker
Eine Unze Aufbau ist mehr wert als eine Tonne Abbau.
Theodore Roosevelt
Alle Bitte um Begehrtes ist primitiv. Um Erkanntes intellektuell. Um Unerkanntes transzendent.
Walther Rathenau
Im Schwachen wirkt die Einbildung am stärksten.
William Shakespeare