Schreib alle Unbill in den Staub, alle Wohltaten in den Marmor!
Benjamin Franklin
Wenn man argwöhnt, daß einer lüge, stelle man sich gläubig: da wird er dreist, lügt stärker und ist entlarvt.
Arthur Schopenhauer
Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist.
Verliebte sehen in der Welt nur sich, doch sie vergessen, daß die Welt sie sieht.
August von Platen-Hallermünde
Wandle das Herz, und das Werk wird sich wandeln! Reiß aus die Begierde, pflanze ein die Liebe! Wie nämlich die Begierde die Wurzel allen Übels ist, so ist auch die Liebe die Wurzel alles Guten. Warum also murren die Menschen unter sich oder führen Streitgespräche, indem sie sagen: Was ist das Gute? Wenn du doch nur wüßtest, was das Gute ist!
Augustinus von Hippo
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt?
Bibel
Ich setze auf Gott. Wenn es ihn nicht gibt, dann werde ich das nicht erfahren. Wenn es ihn gibt, dann bin ich angenehm überrascht, daß er doch da ist.
Blaise Pascal
Auch Gefühle sterben, erwürgt in der Schlinge der Nähe.
Bruno Ziegler
Mit keinem Köder fischt Mephisto so glücklich als mit allem, was im Engeren und Weiteren unter den Begriff des Schlagworts fällt.
Christian Morgenstern
Die Oper war immer elitär, alle Kunst ist elitär, wenn sie aus dem Mittelmaß heraus will.
Christoph von Dohnányi
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass ich auch im nächsten Jahr noch Rennfahrer bin.
Erik Zabel
Jede Gesellschaft hat ihren Harlekin, ob er nun Pritsche, Ordenskette oder Ornat trägt.
Hans Christian Andersen
Die Aktienbörsen werden im Wesentlichen von Psychopathen bevölkert.
Helmut Schmidt
Wo gäbe es die Seligkeit auf Erden, die dem gemeinsamen Besitz eines Kindes gleichkäme? wo ein Band, so heilig und unauflöslich, als das, welches das Mutter und Vaterherz gemeinsam an ein neues auf sie beide gewiesenes Leben bände?
Julie Burow
Brillen teilt man ein in Seh und Sitzhilfen.
Manfred Hinrich
Wir selbst sind unser Schicksal.
Michael Beer
Man hat zu einer verhängnisvollen Stunde die Entdeckung gemacht, daß die Feder mächtiger ist als der Granit, daß man sich mit dieser Waffe schärfer als mit Steinen zu wehren vermag.
Oscar Wilde
In früheren Zeiten bediente man sich der Folter. Heutzutage bedient man sich der Presse. Das ist gewiß ein Fortschritt.
Nah ist nur Inneres, alles andere fern. Das Äußerliche kennt keine Nähe.
Rainer Maria Rilke
Alles irdische Glück, das nicht näher zu Gott führt, ist ein Unglück; denn ein Weniges von den Freuden der irdischen Welt führt um ein Großes von der kommenden ab, und viel von der irdischen Welt läßt dich auch das Wenige von der kommenden vergessen. (82. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Es ist schon richtig, dass wir den Gürtel enger schnallen müssen - aber bitte nicht um den Hals!
Zarko Petan