Wer Eitelkeit zum Mittagessen hat, bekommt Verachtung zum Abendbrot.
Benjamin Franklin
Oft ist eine Ansicht so klein, daß man sie gar nicht teilen kann.
Alexander Engel
Oft gibt man den Leuten, bei denen man sich den Kopf einrennt, auch noch Denkanstösse.
Anonym
Kein Mensch glaubt an Wunder, aber alle warten darauf.
Emanuel Geibel
Unsere Kinder werden, wenn wir nur jung und biegsam genug bleiben, unsere Eltern; unsere Lehrlinge machen uns entweder keine Freude oder werden unsere Meister.
Emil Gött
Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.
Friedrich Ludwig Jahn
Das soziale Gewissen beginnt bei der Garderobe.
Güzin Kar
Solange die Menschen sterben können und das Leben lieben, wird der Arzt verspottet und gut bezahlt werden.
Jean de la Bruyère
Der Wein wirkt stärkend auf den Geisteszustand den er vorfindet; der Wein macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger.
Jean Paul
Glücklich, wer sich am Rande des Abgrunds erkennt und den Sturz vermeidet!
Jean-Jacques Rousseau
Laß mich an den Wohltaten deiner Überzeugungen teilnehmen und behalte deine Zweifel für dich selbst, da ich hieran schon genug allein zu tragen habe.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keinen existentielleren Kampf als das Ringen um Aufmerksamkeit.
John von Düffel
Krieg – das ist zuerst die Hoffnung, daß es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, daß es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, daß es dem anderen auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, daß es beiden schlechter geht.
Karl Kraus
Je mehr einer für andere tut, desto mehr besitzt er. Je mehr er anderen gibt, desto mehr hat er.
Laozi
Nichts bist du, nichts ohne die anderen. Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Manchmal hast du nur die Wahl zwischen zwei falschen Entscheidungen.
Peter Hohl
Ein wahrer Lehrer der Jugend lernt mehr und Größeres von seinen Schülern als er sie selber lehren kann.
Peter Sirius
Ich habe nur einen Freund: das Echo; und warum ist es mein Freund? Weil ich meinen Kummer liebe, und weil es ihn mir wiedergibt. Ich habe nur eine Vertraute: die Stille der Nacht; und warum ist sie meine Vertraute? Weil sie schweigt.
Søren Kierkegaard
Übersetzungsversuch: Supplet ecclesia: Die Kirche löffelt die Suppe aus. (Wenn der Priester gewisse Fehler begeht, die seine Amtshandlung eigentlich ungültig machen, "ergänzt die Kirche" in bestimmten Fällen automatisch das Fehlende, so daß das Ganze trotz allem gültig wird.)
Walter Ludin
Er ist schrittweise und tragisch vom Demokraten zum Anhänger eines Polizeistaates mutiert.
Wolfgang Leonhard
Vertrauen ist gut, Selbstvertrauen ist besser.
Wolfgang Mocker