Die Dichtkunst stirbt nicht.
Bernardino Zendrini
Gestürzte trifft ein Fußtritt obendrein noch, das ist Menschenart.
Aischylos
Zur Sittlichkeit gehört nicht nur, kein Unrecht zu begehen, man darf es nicht einmal wollen.
Demokrit
Frühe Hingabe und späte Keuschheit - kein Talent für Termine.
Emil Gött
Ohne Veränderungen kann man nicht bleiben, wie man ist.
Ernst Ferstl
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.
François de La Rochefoucauld
Mit all unserer Klugheit machen wir doch nur das Gefäß, das alsbald der Zufall füllt.
Johann Jakob Mohr
Die Macht, Steuern zu erheben, beinhaltet auch die Macht, zu zerstören.
John Marshall
Wir können die Technik nicht aus unserem Leben verbannen, die Verkehrsmittel nicht und inzwischen auch die Computer nicht. Umso wichtiger aber ist es, dass wir darüber nachdenken, wie wir mit den Errungenschaften der Technik in Zukunft umgehen sollen und wollen.
Joseph Weizenbaum
Großes, Elementares muß die Kraft haben, von selber mit den Übelständen fertig zu werden.
Karl Kraus
In meinem Reiche geht die Sonne nicht unter.
Karl V.
Hoffnung ist das einzige Gut, das der Überdruß noch achtet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Seele muß frisch, voll Zuversicht und über alles erhaben sein.
Lucius Annaeus Seneca
Merkmal großer Menschen ist, daß sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst. Ich denke, das beschreibt, sehr genau, was ich mir unter einer Führungskraft vorstelle. Es wäre falsch, nur eine Seite ins Visier zu nehmen; denn es heißt nicht, an andere keine Anforderungen zu stellen. Es heißt nur weit geringere. Wer sehr hohe Anforderungen an sich selbst stellt, der darf auch hohe Anforderungen an andere stellen, um sie dadurch zu fördern.
Marie von Ebner-Eschenbach
Vertraut euch Gott an; aber haltet euer Pulver trocken.
Oliver Cromwell
Gottes Liebe ist machtlos, wenn sie nicht heute Mensch werden kann, heute Fleisch und Blut annehmen kann in dir und in mir und in unzähligen anderen.
Phil Bosmans
Frauen betrauern einen Verlust - Männer erinnern sich. Feminis lugere honestum es, viris meminisse.
Tacitus
Eile ist des Teufels Sach, sie bringt uns Reue und Ungemach. (29. Nacht, "Geschichte des Schneiders")
Tausendundeine Nacht
Weit mehr Menschen vertilgte der Übergenuß als der Hunger.
Theognis
Gleichheit der Empfindung und Verschiedenheit der Meinungen sind die anerkannten Grundbedingungen für eine anregende Unterhaltung.
Thomas Carlyle
Nicht stets gewann, wer kühn gewagt, Doch stets verlor, wer feig verzagt.
Wilhelm Jensen