Tot ist der Mensch, dem der Genuß Der Liebe nicht das Herz beseelt; Ein Leben, dem die Liebe fehlt, Gereicht der Welt nur zum Verdruß.
Bernart de Ventadorn
Jegliche Macht beruht auf Anerkennung. Kein Diktator kann befehlen, wo ein Wille, ihm zu gehorchen, nicht vorhanden ist.
B. Traven
Wo meine Heimat ist? Da wo mich niemand stört, niemand wissen will, wer ich bin, niemand wissen will, was ich tu', niemand wissen will, woher ich gekommen bin, da ist meine Heimat, da ist mein Vaterland.
Ein Pantomime ist in der Lage, ein Echo zu erzeugen. Das Echo des Schweigens.
Bruno Ziegler
Das Kleinlichste auf Erden ist Habsucht, Vergnügungssucht und Großsprecherei, – das Größte: Großmut, Sanftmut, Wohltätigkeit.
Epiktet
Für Liebende gibt es nur eine Himmelsrichtung: herzwärts.
Ernst Ferstl
Die Rosen blühen unbewußt und ebenso reifen die Früchte.
Ernst von Feuchtersleben
Je angefochtener wir sind vom Nichts, das wie ein Abgrund um uns her uns angähnt, oder auch vom tausendfachen Etwas der Gesellschaft und Tätigkeit der Menschen, das gestaltlos, seelen und lieblos uns verfolgt, zerstreut, um so leidenschaftlicher und heftiger und gewaltsamer muß der Widerstand von unserer Seite werden.
Friedrich Hölderlin
Der Staat an und für sich ist das sittlichste Ganze, die Verwirklichung der Freiheit; und es ist absoluter Zweck der Vernunft, das die Freiheit wirklich sei.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ausländer sind für die deutsche Wirtschaft unentbehrlich.
Hans Peter Stihl
Niemand sollte anders über sich sprechen, als durch sein Werk und seinen Tod. Denn wie ein Mensch stirbt, das beweist die Art seines Wesens noch restloser und eindeutiger als sein Werk.
Hermann Stehr
Tötet euer Gewissen, denn es ist der größte Feind eines jeden, der sein Glück machen will.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Eine (Bitte) tun heißt in der Liebe mehr geben, als eine zu erhören.
Jean Paul
Was die Erde nicht gab, das kann auch nicht nehmen die Erde.
Johann Caspar Lavater
Die unheilbarste aller Krankheiten – das schleichende Mittelmäßigkeitsfieber.
Johann Heinrich Pestalozzi
Vom Arzt und vom Lehrer wird verlangt, dass er Wunder tue und tut er sie, wundert sich niemend.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sind weit entfernt davon, der absoluten Monarchie zuzustreben; ich halte diese überhaupt für eine unmögliche Einrichtung, denn dann regiert entweder der Bureaukrat oder der Generaladjutant, oder irgend jemand, der das Geschäft nicht kennt.
Otto von Bismarck
Wir dürfen ja nicht alles durch die Zeit bewirken lassen; etwas müssen wir auch tun.
Pedro Calderón de la Barca
Ein Mensch müsste schon durchsichtig sein, um über ihn sagen zu können es, stecke nichts dahinter bei ihm.
Rupert Schützbach
Es gibt keine schönere Stadt auf Erden, und es gibt kaum eine unergründlichere, unübersichtlichere. Man wird nicht fertig mit Rio de Janeiro.
Stefan Zweig
Gott ist allmächtig, nur nicht auf der Erde.
Ulrich Erckenbrecht