Geld! Eine Flasche Wein und eine gute Zigarre, das ist alles, was der Mensch braucht. Auf alles andere kann er pfeifen.
Bernhard Kellermann
Des Knaben Alter ist Idylle. Der Jüngling braus des Herzens Fülle sind Oden aus und Dthyramben. Der Mann schwankt hin und her in Jamben. Der Greis beklagt in Elegien der guten Zeiten schnelles Fliehen. Der Tod macht aus dem ganzen Kram ein bittres Epigramm
August Friedrich Ernst Langbein
Gegenüber dem Erhängen endet jegliche menschliche Weisheit.
B. Traven
Wenn die Angst größer wird als die Neugier, wird man bald erwachsen.
Bruno Ziegler
Ich und du, einmal groß und einmal klein geschrieben – das ist die Weltformel.
Christian Morgenstern
In jeder Nacht, verstehst du, sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen auf ihrem Rücken, ihre Arme ausgestreckt, in makelloser Reihenfolge bei gleichen Abständen Croz der Führer zuerst, dann Hadow, dann Hudson und zuletzt Douglas. Ja, ich werde sie immer sehen
Edward Whymper
Die Moral vertrug sich nicht lange mit der Religion, weil die Religion sich nicht lange mit der Moral vertrug.
Emanuel Wertheimer
Ein Spiegel macht zwei aus dir. Welcher ist besser? Jener, der weg ist, wenn du wegtrittst.
Emil Baschnonga
Die Mehrheit der Menschen besteht nicht gerade ganz aus Betrügern, Dieben, Mördern, aber aus sozialen Ungeheuern, und zwar durch alle Stände und beide Geschlechter...
Friedrich Theodor Vischer
Die Macht nutzt nur jene ab, die sie nicht haben.
Giulio Andreotti
Die größte Freude des Geistes, der arbeitet, besteht in dem Gedanken an die Arbeit, die später die anderen leisten werden.
Hippolyte Taine
Der Mißbrauch unserer Fähigkeiten macht uns unglücklich und böse.
Jean-Jacques Rousseau
Jede Religion ist eine Art Kreditanstalt; und keiner sieht das gerne angezweifelt, worauf er seinen Kredit gesetzt hat.
Johann Jakob Mohr
Ich bin seinerzeit nicht zur Bundeswehr eingezogen worden und hole jetzt meinen Wehrdienst nach.
Michael Naumann
Verwechsle die Schatten nicht mit der Wirklichkeit und verschwende dein Leben nicht durch das Jagen nach vergänglichen Dingen, die dir nicht helfen können.
Moses Maimonides
Ein Bischof sagt als Achtzigjähriger noch genau dasselbe, das ihm eingeflößt wurde, als er achtzehn war.
Oscar Wilde
Es bleibt bei der konsequenten Haltung der FDP, dass eine Steuererhöhung zur Finanzierung der deutschen Einheit nicht in Frage kommt.
Otto Lambsdorff
In jedem Jahr sind die schönsten Tage – am kürzesten.
Otto Weiß
Über Geschmack soll man nur mit jenen streiten, die welchen haben.
Ulrich Erckenbrecht
Das Schicksal gehört zum Menschen wie der Boden, an den ihn die Schwerkraft fesselt, ohne die aber das Gehen unmöglich wäre. Zu unserem Schicksal haben wir zu stehen wie zu dem Boden, auf dem wir stehen – ein Boden, der das Sprungbrett für unsere Freiheit ist.
Viktor Frankl
Es braucht keine großen Kochkünste, um jemanden in die Pfanne zu hauen.
Walter Ludin