So ist also Furcht das Gesetz des Sklaven, an das er gebunden ist, die Begierde das Gesetz des Mietlings, in das er eingezwängt ist und das ihn zieht und lockt.
Bernhard von Clairvaux
Irren ist menschlich, und noch menschlicher ist es, einem Computer die Schuld zu geben.
Anonym
Wer auf großem Fuß lebt, hat auch eine große Achillesferse.
Billy Graham
Es gibt kaum etwas Empörenderes als die sklavische Furcht, die der Autoritätsglaube dem Menschen einprägt und einbrennt; ein Gefühl, dessen blasse Nachtschatten bis in die späte Reife des Denkenden hineinreichen. Wie lange währt es, bis man diese beschämenden Fußfesseln des freien Gedankens nicht nur ganz abgeschüttelt, nein, auch sich völlig aus den Augen geschafft hat!
Christian Morgenstern
Des Menschen Habgier ist sein Höllenreich.
Ernst Ferstl
Um Vollkommenheit zu erreichen, muss man erst vieles nicht begriffen haben! Begreifen wir zu schnell, so begreifen wir wahrscheinlich nicht gründlich.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Zum Handeln ist der Mensch geboren, und nicht um Betrachtungen anzustellen.
Friedrich II. der Große
Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fuß. Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen.
Friedrich Schiller
Wie die Neigung sich wendet; also steigt und fällt des Urtheils wandelbare Waage.
Aus langem Zögern wächst allmählich die Unmöglichkeit.
Hans Ulrich Bänziger
Was hat das Weib am liebsten? Was will das Weib? Alle die Dinge, die sonderlich mit der Liebe zu tun haben, und recht hat sie!
Honore de Balzac
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, und das alte Lied von Gott und Christ bebt durch Seelen und verkündet leise, daß die kleinste Welt die größte ist.
Joachim Ringelnatz
Wer seine inneren Schätze in sich selbst verschließt, läuft Gefahr zu verarmen.
Louis Couperus
Wenn man das, was man wünscht, unwichtig nimmt, was man haßt, wichtig nimmt, woher soll dann das, was man wünscht, kommen?
Lü Buwei
Bleistifte, die sich nicht einmischen, dürfen erst gar nicht produziert werden.
Manfred Hinrich
Der sichere Freund wird im Unglück erkannt.
Marcus Tullius Cicero
Wer andere knechtet, macht sich selbst zum Knecht.
Max Eduard Liehburg
Je flacher die Landschaft ist, desto höher ist das Niveau.
Otto Waalkes
Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken.
Thomas Mann
Wer gedrückt von stillem Leid, der gedenke guter Frau'n. Er wird befreit.
Walther von der Vogelweide
Je höher du wirst aufwärt gehn, dein Blick wird immer allgemeiner; stets einen größeren Teil wirst du vom Ganzen sehn, doch alles Einzelne wird immer kleiner.
William Shakespeare