Gott bringt das Öl seines Erbarmens nur in dem Krüglein "Gottvertrauen".
Bernhard von Clairvaux
Du bist alt, wenn Dich die Freunde nicht nur zum Bahnhof bringen, sondern auch noch in den Zug hinein bis zu Deinem Platz begleiten und Dein Gepäck verstauen. Oder wenn Dir Leute ihren Sitzplatz anbieten, denen Du bis vor kurzem noch Hilfestellung beim Einsteigen angeboten hast.
Abbi Hübner
Das gesprochene Wort ist mehr als das geschriebene der Gefahr der Beschämung ausgesetzt: Papier errötet nicht.
Ambrosius von Mailand
Wohin ein Mensch geht, hängt davon ab, wie weit er sehen kann
Anke Maggauer-Kirsche
Alles verstehen heißt alles verzeihen.
Anne Louise Germaine de Staël
Sie ist wieder gefunden. Was? Die Ewigkeit. Es ist das Meer verbunden Mit der Sonne in eins.
Arthur Rimbaud
Ein Ungesitteter lauert auf das Betragen seines Nebenmenschen; wer aber im Licht wandelt, denkt nichts Böses.
Ephräm der Syrer
Unbedachte Nachlässigkeit richtet mehr Schaden an als gezielte Boshaftigkeit.
Ernst Reinhardt
Gibt's kein höheres Übel doch als den Verlust der Heimat.
Euripides
Der Mensch ist nun einmal zur Freude geboren: Kann er sich nicht über seine eigene Schönheit freuen, – so freut er sich gewiß über die Häßlichkeit der anderen!
Franz von Schönthan
Frau: eine Falle der Natur.
Friedrich Nietzsche
Sie ging mit Schritten, von denen jeder die Absicht zu haben schien, besiegen zu wollen.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit jeder Sprosse, die man erklimmt, schwankt die Leiter mehr.
Hellmut Walters
Daran erkennt man, daß es einem Freund gut geht: er hat kein Gedächtnis mehr.
Honore de Balzac
Aus dem reinen Herzen einer edlen Frau kann nur das Beste kommen: wahre, uneigennützige Liebe ist die rechte Weisheit.
Karl von Holtei
Das Unglück derer, die nichts begreifen, ist, daß sie sich selbst für klug halten, so daß sie wahre Weisheit sicher nicht begreifen.
Lü Buwei
Der Vogel singt, der Mensch gibt.
Manfred Hinrich
Besitz, globale Besatzungsmacht!
Bände sprechen heute mittels CD-Rom.
Leute, die stets in sehr vernünftigen Sätzen reden, gleichen den Steinklopfern auf der Landstraße: sie decken uns mit Staub und Splittern.
Oscar Wilde
Im Frühling oder im Traume bin ich dir begegnet einst, und jetzt gehn wir zusammen durch den Herbsttag, und du drückst mir die Hand und weinst. Weinst du ob der jagenden Wolken? Ob der blutroten Blätter? Kaum. Ich fühl es: du warst einmal glücklich im Frühling oder im Traum...
Rainer Maria Rilke