Stehe an der Spitze, um zu dienen, nicht, um zu herrschen!
Bernhard von Clairvaux
Wie leicht Eifersucht gedeiht sobald der Neid sie gesät hat
Anke Maggauer-Kirsche
Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann könnten wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott.
Bertolt Brecht
Recht muß doch Recht bleiben.
Bibel
Ehrlich gesagt, ich traue mir nicht zu, dem Thema in drei Sätzen gerecht zu werden.
Britta Steffen
Arithmetische Progression Ein Paar Zeitungen zwei Parteizungen. Zwei Paar Zeitungen vier Parteizungen usw.
Christian Morgenstern
Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam.
Franz Josef Strauß
Wer böses von den Frauen spricht, erkannte ihre Freuden nicht.
Freidank
Gewißheit erlangt man nicht vom Hörensagen.
Friedrich II. der Große
Er wahrlich liebte die Sonne, die purpurn den Hügel hinabstieg, die Wege des Walds, den singenden Schwarzvogel und die Freude des Grüns.
Georg Trakl
Wir werden kratzen, beißen und alles tun, was dazugehört.
Gerald Asamoah
Jedermann hat das Gefühl, daß es so nicht weiter gehen kann, daß irgend etwas geschehen muß, niemand hat ein Gefühl, was er zu tun hat, oder auch nur, daß er selber überhaupt dabei mitzutun hat. Alle warten nur. Sie warten ins Ungewisse hinein. Sie haben die Herrschaft über ihr Schicksal verloren.
Hermann Bahr
Weite die Barmherzigkeit des Allerhöchsten und miß nicht die göttlichen Dinge mit den engen offiziellen Massen.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Die Unmöglichkeit, in der ich mich befinde, zu beweisen, daß es keinen Gott gebe, tut mir eben seine Existenz dar.
Jean de la Bruyère
Unser Geist ist nur alsdann wachend anzusehen, wenn er sich Gottes bewußt, ihn denkt und empfindet, und die Allgegenwart Gottes in und um sich erkennt, wie die Seele eines Wachenden ihre Herrschaft über den Leib und der Leib die Eindrücke eines geistigen Willens ausdrückt. Ein Mensch, der in Gott lebt, wird sich daher zu einem natürlichen Menschen verhalten, wie ein wachender – zu einem schnarchenden im tiefen Schlaf – zu einem Träumenden – zu einem Mondsüchtigen.
Johann Georg Hamann
Bücher regieren die Welt, die Tinte ist das fünfte Element und die Presse ist die Artillerie der Gedanken.
Karl Julius Weber
Wenn ich frage bei den Sternen Nach der Zeit, und wo sie steht, Seh ich sie, die weitergeht, Von den Sternen sich entfernen.
Luis de Góngora y Argote
Das Merkwürdige am Spiel der Ehe - ein Spiel, übrigens, das dabei ist, aus der Mode zu kommen - dass die Gattinnen alle Trümpfe halten, aber unweigerlich den letzten Stich verlieren.
Oscar Wilde
Die Tapferen fördert das Glück.
Terenz
Armut ist schandmalerisch.
Ulrich Erckenbrecht
Oft schlägt Erwartung fehl, und dann zumeist, Wo sie gewissen Beistand uns verheißt; Und wird erfüllt, wo Hoffnung längst erkaltet, Wo Glaube schwand und die Verzweiflung waltet.
William Shakespeare