Jede Zeit wie jeder Mensch hat ein gewisses Gedankenfeld, über das hinaus nichts wahrgenommen wird.
Bertha von Suttner
Die Kriminalität nimmt unaufhaltsam zu. Wir stehlen uns sogar aus der Verantwortung.
André Brie
Wir sind Menschen, die als Mitmenschen uns von diesem Schicksal der Indios betroffen fühlen, verantwortlich fühlen auch nicht nur für ihr Überleben, sondern auch, dass sie weiterleben können wie andere Menschen, ja. Und haben die Entscheidung oder den Entschluss gefasst, also: wir gehen ihren Weg!
Antonio Reiser
Schönheit des Geistes erzeugt Bewunderung, die der Seele Hochachtung und die des Körpers Liebe. Hochachtung und Bewunderung sind ziemlich ruhig, nur die Liebe ist ungestüm.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Erkenne dich als Bild Gottes und erröte darüber, daß du es mit einem fremden Bilde überdeckt hast. Gedenke deines Adels und schäme dich eines solchen Abfalls! Verkenne doch deine Schönheit nicht, auf daß du noch mehr ob deiner Häßlichkeit erschauderst.
Bernhard von Clairvaux
Zärtlichkeit: Sonntag der Gefühle.
Ernst Ferstl
Es soll Historiker geben, die Saumagen für eine altertümliche Verwandtschaftsbezeichnung halten.
Gregor Brand
Ich höre mit Polo nur auf, wenn ich sterbe oder bankrott gehe.
Hannes Hühnlein
Der Mensch ist ein endlicher Teil, der durch des Schöpfers Wille aus der Ewigkeit in die Zeit gerufenen unendlichen Welt, begabt mit derselben ewig schaffenden Lebenskraft, die auch in dieser waltet, dauernd in seiner Wesenheit, sterblich als Individuum.
Heinrich Weiss
Die einzige Freiheit, die diesen Namen verdient, ist das Recht, unser Wohlergehen auf unserem eigenen Wege zu verfolgen, solange wir nicht anderen das ihrige verkümmern oder ihre darauf gerichteten Bemühungen durchkreuzen.
John Stuart Mill
Ob man einen Nachbarn mag oder nicht, das merkt man oft erst, wenn der Möbelwagen vor der Tür steht.
José Ortega y Gasset
Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.
Lucius Annaeus Seneca
Zur Wahrheit Iüge ich mich mittendurch.
Manfred Hinrich
Alles hängt vom Geschmack ab und von der Fähigkeit, die Dinge anzuordnen.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Früher hat man unsere Heroen zu Heiligen gemacht. Heutzutage geht die Richtung dahin, diese dem Pöbel gleichzustellen. Volksausgaben führender Werke mögen nicht ohne Reiz sein, aber Volksausgaben großer Männer sind durchaus abscheulich.
Oscar Wilde
Man kann nur noch aus nationalen Gründen – aus Gründen, welche in dem Maße national sind, daß ihre zwingende Natur von der großen Mehrheit der Bevölkerung anerkannt wird, Krieg führen.
Otto von Bismarck
Laßt uns eine Oase sein, wo man begeistert ist vom Leben, von jedem Leben, auch von dem Leben, das sehr viel Mühe kostet.
Phil Bosmans
Gewalt und List sind zwei Zwillingsschwestern, die überall nebeneinander auftreten, wo das Recht noch nicht das seinige getan.
Rudolf von Jhering
Einer, der uns sehr nüchtern nach unserem Woher und Wohin fragt und uns sehr gegen unseren Willen dahin zurückschickt, wo wir eben davonlaufen wollen, kann ein Bote Gottes, ein Engel sein.
Søren Kierkegaard
Wer aus dem Beten eine Gewohnheit macht, dessen Gebet ist nicht aufrichtig.
Talmud
Konventionen Alle passen sich an. Bis es niemandem mehr paßt.
Walter Ludin