Darum sind viele Menschen auf die Erde gesetzt, damit der eine, der mitfühlt und doch nicht selbst betroffen ist, dem andern seine Stütze sei, wenn er brechen, ein Licht, wenn sich ihm alles verdunkeln will.
Berthold Auerbach
Ein Steckenpferd dient dazu, dass man seiner Phantasie die Zügel schiessen lassen kann.
Anonym
Das Genie wohnt nur eine Etage höher als der Wahnsinn.
Arthur Schopenhauer
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen, ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe.
August von Platen-Hallermünde
Ist unsere Motivation stark und heilsam, können wir alles vollbringen.
Dalai Lama
Wahrlich ein köstliches Gut ist tief eingehendes Wissen, aber zuletzt doch nur, weil es ein Können gebiert.
Emanuel Geibel
Die Gemeinschaft der Menschen besteht nicht von Natur, sondern um des Zuträglichen und des Bedürfnisses Willen.
Epikur
Mancher wähnt sich frei, und siehet nicht die Bande, die ihn schnüren.
Friedrich Rückert
Die Liebe ist ein Kind; Das Lachen und das Weinen, Die wechseln so geschwind, Daß sie oft eins nur scheinen.
Heribert Hülgerth
Vom Übersinnlichen ist, was das spekulative Vermögen der Vernunft betrifft, keine Erkenntnis möglich.
Immanuel Kant
Die wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.
Johann Gottfried Seume
Nicht mit Wahrem und Falschem sollen wir uns vor allem beschäftigen, sondern mit dem Bösen und Guten, denn man muß den Irrtum weniger fürchten als das Böse.
Joseph Joubert
Wie im Turm der Uhr Gewichte Rucket fort die Weltgeschichte, Und der Zeiger schweigend kreist, Keiner rät, wohin er weist.
Joseph von Eichendorff
Noch ein Mensch und noch einer und wieder einer. Und alle sind neu, sind anders, immer glaubt man, dieser da wird der neue und besondere Mensch sein, der weiß, was die anderen nicht wissen, welche ein besseres Leben führen als die anderen. Und immer wieder ist es dasselbe, immer die gleichen Schwächen, immer die gleiche Seichtheit des Denkens.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man kann sagen, dass all zuviel Klugheit die Lust am Leben verdirbt.
Martin Kessel
Wir brauchen wenigstens einen Menschen, vor dem wir unsere Gefühle herausleben dürfen. Vor dem wir nicht das Visier abnehmen, nicht auf der Hut, nicht unsere Worte wählen müssen: das heißt, den psychischen Lebens-Bogen nicht immer in Spannung erhalten müssen – dies würde die Lebenskraft ausleiern.
Prentice Mulford
Eine Gesellschaft, die glaubt, sich keine starken und unabhängigen Gewerkschaften erlauben zu können, spricht sich selbst die Berechtigung ab, eine freie Gesellschaft genannt zu werden.
Richard von Weizsäcker
Jeder neue Tag hat seine Speise.
Sprichwort
Weinchen, wie schmeckt's Wässerchen so gut, hätte ich mein Häuschen noch.
Ein sattes Volk krankt nicht an Aufruhr.
Stefan Schütz
Abends Warum duften die Levkoien so viel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen so viel röter bei der Nacht? Warum ist in meinem Herzen so die Sehnsucht auferwacht, Diese brennend roten Lippen zu küssen bei der Nacht?
Theodor Storm