Wer sich über Verkennung und Undank der Menschen beklagt, hat sich zuerst über sich selbst zu beklagen, daß er sein Lebenskapital Unbekannten, ja im Stillen eigentlich als zahlungsunfähig Gekannten hingab.
Berthold Auerbach
Die Geduld ist eine niedere Form von Verzweiflung, die als Tugend verkleidet ist.
Ambrose Bierce
Nicht die Jagd nach dem Glück entscheidet im Leben, sondern das Jagdglück.
Anonym
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Verzweifle nicht, noch nicht einmal durch die Tatsache, daß du nicht verzweifelst.
Franz Kafka
Entringe dich dem Fieber der Zeit!
Friedrich Lienhard
Wir halten die Tiere für moralische Wesen. Aber meint ihr denn, daß sie uns für moralisch halten?
Friedrich Nietzsche
Ach, die Welt ist Sterbenden so süß!
Friedrich Schiller
Wer in der Not nur bettelt und nicht kämpft, in dem geht etwas verloren, daß er die große Stunde nicht erkennt.
Gustav Falke
Clowns und Engel stehen zueinander in gottgewollter Entsprechung.
Henry Miller
Liebe ist genauso notwendig wie Brot.
Honore de Balzac
Verkannte, klaget nicht, wenn hier die Bosheit siegt, Erwartet, Edle, nie Gerechtigkeit im Leben! Das Beste, was im Menschen liegt, Wird man am schwersten ihm vergeben.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Die Menge mißkennt nichts leichter, als die Erscheinung, die ein frommes Herz in den Weihestunden der Begeisterung hat.
Johann Heinrich Bernhard Dräseke
Das Schicksal ist immer als Erfüllung im Buch des Lebens vorgemerkt.
Julius Leber
Glücklich wäre vielleicht, wer es nur nicht immer zu werden strebete, flüchtig hinaus über den stillen Genuss!
Karl Gustav Brinckmann
Mein ideal. ich schreibe für die kommenden klugscheisser; um das milieu dieser ãra komplett zu machen.
Oswald Wiener
Keiner weiß, was in ihm steckt, bevor er von der Macht gekostet hat.
Otto Flake
Wahre Gastfreundschaft besteht darin, Gedanken bei sich zu empfangen.
Peter Cerwenka
Es wäre töricht, das Aids-Virus zu unterschätzen.
Robert Charles Gallo
Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr! Laß nie die Lüge deinen Mund entweih'n. Von alters her dem deutschen Volke war Der höchste Ruhm: getreu und wahr zu sein.
Robert Reinick
Wie es bei verunglückten Anstalten geht, hielt man das für das Beste, dessen Befolgung zu spät war.
Tacitus