Berthold Auerbach Zitate

Von allen Qualen, die den Menschen heimsuchen können, ist die Selbstverachtung die höchste, freilich nur für ein ehrlich Gemüt, denn die zahllosen anderen kommen nie dazu, sich selbst die volle Wahrheit zu gestehen.

Berthold Auerbach

Gemüt Gestehen Mensch Qual Wahrheit

Wo Zivilisation ihr Zeit ist Geld schreit, da seufzt die Kultur höchstens: Geld ist Zeit!

Alois Essigmann

Mit der Macht kann man nicht flirten, man muss sie heiraten.

André Malraux

Wer nichts Gutes tut, tut schon Böses genug.

Anonym

Die Justiz ist auf keinen Fall der richtige Ort, um nach Intelligenz zu suchen.

Dieter Nuhr

Ärzte müssen sich inmitten Ihrer Kunst behutsam geben! Unter ihren feinen Schnitten Zuckt der arme Häftling: Leben.

Emily Dickinson

Im Unglück unserer besten Freunde liegt für uns etwas nicht ganz Unangenehmes.

François de La Rochefoucauld

Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab

Friedrich Engels

Die Schönheit, zu welcher sich die Seele gestalten kann, wird sichtbar im Auge des geistigen Menschen.

Friedrich Gottlieb Klopstock

Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Haß, am ungerechtesten in Liebe.

Friedrich Nietzsche

Die Reformation vertauschte eigentlich nur eine Autorität mit der anderen: die Tradition mit der Bibel.

Friedrich Theodor Vischer

Er mäanderte wohl dreimal um die Stelle herum.

Georg Christoph Lichtenberg

Verzweiflung an der Kunst, Ermüdung in der Nachforschung und Einseitigkeit in der Ansicht ist nicht selten die Folge des isolierten Studiums. Nur durch gegenseitige Belehrung und Aufmunterung kann diese nachteilige Lage gemildert werden.

Gerhard Johann David von Scharnhorst

Für erstaunlich viele Menschen ist die Anziehungskraft der Erde nichts gegenüber derjenigen von Alkohol.

Gregor Brand

Ein Romanschriftsteller hat nicht das Recht, seine Meinung über irgendetwas auszusprechen. Hat der liebe Gott sie je gesagt – seine Meinung?

Gustave Flaubert

Organisieren ist, wenn einer aufschreibt, was andere arbeiten.

Kurt Tucholsky

Wir werden nicht geliebt, weil wir so gut sind, sondern weil diejenigen, die uns lieben, gut sind.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Hinhören und nochmals hinhören. Es ist so wie es Ihnen scheint.

Luigi Pirandello

Was man so manchem übelnimmt: daß er den Wert seiner Arbeit kennt.

Otto Weiß

Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen.

Richard von Weizsäcker

Die Zeit verläuft doch nicht leer, sie bringt und nimmt und läßt zurück. Man wird durch sie immer reicher, nicht gerade an Genuß, aber an etwas Höherem.

Wilhelm von Humboldt