Nicht die Freude, nicht die Ruhe ist Lebenszweck, Arbeit ist es, oder es gibt überhaupt keinen Zweck.
Berthold Auerbach
Im preußisch königlichen und im kaiserlich deutschen Reich drängten nicht alle Bürger nach Orden und Würden. Als man im Hamburger Senat vertraulich wissen ließ, Seine Majestät der Kaiser beabsichtige, einen angesehenen Handelsherrn in den erblichen Adelsstand zu erheben, erklärte der Bürgermeister der Hansestadt gelassen: Ein Hamburger Kaufmann kann nicht erhoben werden.
Anonym
Der Handelnde wirkt durch das, was er hat, der Leidende leidet durch das, was er nicht hat.
Baruch Benedictus de Spinoza
Es gibt Leute, denen immer noch etwas zum Anfangen fehlt.
Carl Hilty
Der Vogts hat wohl zu lange auf einem Kamel geritten.
Carsten Ramelow
Man kann sogar ein Lump sein und doch die Witterung für das, was Ehre ist, nicht einbüßen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Liebe ist Glut und Flut.
Franz von Baader
Edle Naturen veredelt Musik, doch flache verflacht sie, was Polyhymnia spricht, fühlt nur das tiefere Herz.
Friedrich Schiller
Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr
O Gott, geb du eym jden Das jm sein Eva werd!
Johann Fischart
Die Menge erkennt Gott nur durch die Schrecken der Natur, den Genius nur durch seine Triumphe.
Karl Gutzkow
Die Ruhe, die der Geist genießt, wenn er sich selbst gemäß leben darf, ist das einzig wahre, unzerstörbare Glück.
Malwida von Meysenbug
Der kleinste Hügel vermag uns die Aussicht auf einen Chimborasso zu verdecken.
Marie von Ebner-Eschenbach
Verhaßt macht einen Menschen nicht, was ihm geschenkt wird, sondern was er sich nimmt.
Niccolò Machiavelli
Gerade wenn du dich fürchtest, bist du stark, denn wer die Furcht nicht überwinden kann, kann nichts überwinden.
Pavel Kosorin
Alte Wege und alte Freunde soll man in Würden halten.
Sprichwort
Das Leben führt zur Kenntnis der Wahrheit.
Thomas von Aquin
Mit vernünftiger Überlegung kommt man seinen Feinden gegenüber weiter als mit unverständigen Gewaltstreichen.
Thukydides
Nur wer beherzt und bescheiden die ganze Not und Armseligkeit der Vielen, ihre Freuden und Gefahren mitträgt, Hunger und Durst, Frost und Schlaflosigkeit, Schmutz und Ungeziefer, Gefahr und Krankheit leidet, nur dem erschließt das Volk seine heimlichen Kammern, seine Rumpelkammern und seine Schatzkammern.
Walter Flex
So mancher sieht sich von der Welt verkannt, weil er die Welt verkennt.
Wilhelm Vogel
Der Euro muss gemacht werden auch gegen das latente Unbehagen der Bevölkerung.
Wolfgang Schäuble