In den kleinen Kaufläden kleiner Städtchen hängen rote Sacktücher, bunte Kattune; solche Muster macht kein geschmackvoller Fabrikant, sie sind aber populär beliebt. Auch in der Literatur geht es so. Eine gewisse Grellheit und Plattheit ist populär.
Berthold Auerbach
Das Tier kennt nicht den Vergleich mit dem Gegner, sondern nur dessen Vernichtung.
Adalbert Stifter
Zweifel und Furcht sind die Gehilfen der großen Initiative.
Amélie Nothomb
Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei veröffentlicht wurde (Februar 1848), erinnert an unseren ersten und unanfechtbaren Eintritt in die Geschichte.
Antonio Labriola
Sokrates und Anaxagoras, Galilei und Pythagoras, Kolumbus, Kopernikus, Kepler, Giordano Bruno, Lavoisier, Fulton, Franklin, Harvey, Mayer, Curie, Zeppelin, sie sind Merksteine auf dem Leidensweg des Menschengeschlechtes.
Curt Abel-Musgrave
Alle Macht geht vom Volk aus. Auf Nimmerwiedersehn.
Erhard Blanck
Wir können nicht davon überleben, dass wir uns jeden Tag gegenseitig die Haare schneiden.
Friedrich Merz
Ich wuchs in dem Glauben auf, alle Menschen seien per se gut. Ruanda trübte diese Sichtweise. Damals begann ich zu glauben, 90 Prozent der Menschen seien bösartig. Gerettet haben mich die 10 Prozent, die Gutes und Schönes tun. Ohne sie wäre ich in eine tiefe Depression gesunken.
Gilles Peress
Wenn Sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen Sie einen weiteren bereithalten, um das bekannt zu machen.
Henry Ford
O heilige Einfalt!
Jan Hus
Die meisten Sätze und Fragen, welche über philosophische Dinge geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig.
Ludwig Wittgenstein
Es ist das Volk, das die Musik schafft. Wir Musiker arrangieren sie nur.
Michail Iwanowitsch Glinka
Madame, ich liebe es nicht, daß die Frauen sich mit Politik befassen!
Napoléon Bonaparte
Gott ist der Held eines Buches, das "Die Bibel" heißt.
Nelson Glueck
Wer die Erde schwänzt, fällt im Himmel durch.
Paul Friedrich Rieger
Was nützt das beste Pferd, wenn der Reiter kopflos ist?
Pavel Kosorin
Ein Leser kann sich nicht vorstellen, was ein Vorschuß für einen Schriftsteller, der erst in seinen Anfängen steht, bedeutet. Er ist dann immer erst einmal gerettet. Daß er, nachdem der Vorschuß verbraucht ist, dem Verleger auch noch ein Manuskript liefern soll, für das er nichts mehr bekommt, empfindet er durchaus als Zumutung.
Peter Bamm
Graffiti: Tattoos auf Mauern.
Peter E. Schumacher
Es wird immer schwieriger die Vergangenheit vorauszusagen.
Stefan Schütz
Konventionen Fesseln, die wir uns selber angelegt haben.
Walter Ludin
Menschen kann man manchmal verbessern, die Welt kann man nie verbessern.
Wolfgang J. Reus