Das Gefahrvolle des Reichtums liegt nicht nur darin, daß er den Besitzer, sondern auch darin, daß er den Besitzlosen verderben kann.
Berthold Auerbach
Die Natur kennt keine Vernichtung, nur Metamorphose.
Anaxagoras
Unser Theater muss ein Ensembletheater, ein Repertoiretheater bleiben.
August Everding
Am Anfang war die Liebe. Es muß erst noch bewiesen werden, daß die Erfindung des Schießpulvers und die Entdeckung Amerikas nicht auch auf Weibergeschichten zurückgehen.
Carl Hagemann
In Dank verschlingt sich alles Sein.
Christian Morgenstern
Der Mensch ist dazu bestimmt, den Sturz seiner Götter zu überleben.
D.H. Lawrence
Kunst ist Gestalt gewordener Wille des dem Menschen innewohnenden Göttlichen.
Erich Limpach
Erfolge muss man langsam löffeln, sonst verschluckt man sich an ihnen.
Erika Pluhar
Ein gefährliches Dopingmittel wird im Spitzensport toleriert: Geld.
Ernst Ferstl
Wir sollten uns endgültig abgewöhnen, andere für unsere Unzufriedenheit verantwortlich zu machen.
Wir wollen uns nicht belehren lassen, aber auch nicht als unbelehrbar gelten.
Ernst Reinhardt
Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.
Friedrich Hebbel
Suche in deinem Herzen den Frieden zu wahren! Kein Vorfall dieser Welt soll es beunruhigen. Denke, das alles ein Ende nehmen muß.
Johannes vom Kreuz
Wenn ein Mann weiß, daß die Epoche seiner stärksten Potenz nicht die ausschlaggebendste der Weltgeschichte ist – das ist schon sehr viel.
Kurt Tucholsky
Nie ist das Richtige das, was ihr macht, sondern wie ihr's macht.
Ludwig Feuerbach
Nichts wird uns mehr den Frieden rauben als: Aberglauben
Martin Heinrich
Niemand ist so hoch gebildet, niemand so ungebildet, dass er auf die Bibel verzichten könnte.
Paul Wilhelm von Keppler
Kinder suchen immer nach dem Geheimnis jenseits des Spiegels. Nur wir Erwachsenen begnügen uns mit unserer flachen Vordergründigkeit.
Stanislaw Jerzy Lec
Ohne Hirn kein Schmack und umgekehrt.
Vincent Klink
Das ist ein Leben! Man verbringt es hoffend, um es mit einem Tode zu beschließen, an den man wieder Hoffnungen knüpft.
Voltaire
Macht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!
Werner Finck