Das Gefahrvolle des Reichtums liegt nicht nur darin, daß er den Besitzer, sondern auch darin, daß er den Besitzlosen verderben kann.
Berthold Auerbach
Das Urteil der meisten Menschen über andere, auch solche, die ihnen sehr nahe stehen, ist so wenig fest und tief gegründet, daß sie nicht erst ihre Gesinnung wechseln oder ihre Überzeugung verleugnen müssen, um auch den besten Freund zu verraten.
Arthur Schnitzler
Amerika erkennt keine Aristokratie außer die der Arbeit an.
Calvin Coolidge
Verstand und Genie rufen Achtung und Hochschätzung hervor, Witz und Humor erwecken Liebe und Zuneigung.
David Hume
Unsre Erzieher warnen uns erst vor Lügen, dann vor Wahrheiten.
Emanuel Wertheimer
Das einzige Mittel, die Gunst der Frauen zu ertragen, die für Geld nicht zu haben sind.
François de La Rochefoucauld
Mönchlein, Mönchlein, du gehest einen schweren Gang!
Georg von Frundsberg
Mir ist die gefährliche Freiheit lieber als eine ruhige Knechtschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Dem Schicksal ist es, nicht den Göttern, zu schenken das Leben und zu nehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Image ist eine Kopie, die das Original übertreffen will.
Lothar Schmidt
Aphorismen sind Gegengaben: der Geist gibt als Weisheit zurück, was das Leben ihm schenkte.
Martin Kessel
Die Sonne ist nur ein Schatten Gottes.
Michelangelo
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Die schmerzhaft leiden, sind die anderen.
Paul Henri Spaak
Gute Menschen sind ansteckend.
Peter Rosegger
Man muß über den Erdendunst kommen, um die Sterne zu sehen.
Rudolf von Tavel
Es ist im ganzen nicht zu glauben, wie schlau und erfinderisch die Menschen sind, um Entscheidungen aus dem Wege zu gehen.
Søren Kierkegaard
Selbst der liebe Gott hat es nötig, dass für ihn die Glocken geläutet werden.
Sprichwort
Denkt daran: wenn der Teufel jemanden treten will, dann tut er es nicht mit seinem Pferdehuf, sondern mit seinem Menschenfuß.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein satirischer Charakter ist wenig achtenswert; man gewöhnt sich unmerklich daran und verschont dann weder Freund noch Feind.
Wilhelmine von Bayreuth
Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld.
William Shakespeare
Ich glaube nicht, dass diejenigen recht haben, die meinen, Politik besteht darin, zwischen schwarz und weiß zu wählen. Man muss sich auch häufig zwischen den verschiedenen Schattierungen des Grau hindurchfinden.
Willy Brandt