Weichliche Naturen machen gerne energische Programme von weit ausgreifendem Umfang und erschöpfen im Programm ihren momentanen Enthusiasmus.
Berthold Auerbach
Karikaturen zeigen den politischen Pulsschlag der Zeitgeschichte.
Andreas Dunker
Das Gold ist eine Chimäre
Augustin Eugène Scribe
Die Abschiede der Freundschaft haben zwar etwas von dem schwermütigen, aber nichts von dem ängstlichen Abschiede der Liebe.
Edward George Bulwer-Lytton
Willst du jemanden reich machen, musst du ihm nicht das Gut mehren, sondern seine Bedürfnisse mindern.
Epikur
Fluch auf den Vorteil der Kultur, sogar auf die Kultur selbst, wenn sie den Menschen demütigen muß, um sich zu erhalten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Staatshämorrhoidarius (erfunden für die Fliegenden Blätter)
Franz Graf von Pocci
Lebe, bis du satt geküßt und des Trinkens müde bist.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Frau ist ein köstliches Instrument der Lust, aber man muß die erzitternden Saiten kennen, muß lernen, wie es zu handhaben, wie mit wechselndem Griff die Töne zu meistern sind.
Honore de Balzac
Ein Mann sagte einmal zu Ibrahim ibn Adham: Glücklich bist du, der du unverheiratet bist und dich ganz dem Dienste Gottes widmen kannst. Aber Ibrahim antwortete: Die Unruhe und Sorge, die du für deine Familie hegst, ist besser als all meine Frömmigkeitsübungen.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Ich bin deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens.
Ignatz Bubis
Deine beste Kraft geht dir verloren, willst du dich von Fehlern frei halten.
Joseph Anton Schneiderfranken
Die Phrase ist das gestärkte Vorhemd vor einer Normalgesinnung, die nie gewechselt wird.
Karl Kraus
Wenn wir gewohnt sind, über alle Eindrücke, die wir empfangen, uns ehrlich Rechenschaft zu geben, so treten Fälle ein, wo unser Herz gebietet, Augen und Ohren zu schließen.
Luise Bähr
Wir spielen nicht so stark wie die Männer, warum sollten wir nicht ein bisschen Geld durch unsere Schönheit verdienen?
Maria Manakova
Wenn wir nur das Unrecht hassen und nicht die, die es tun, werden wir unsere Kampfgenossen und unsere Feinde lieben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Geschichte ist eine Fabel, auf die man sich geeinigt hat.
Napoléon Bonaparte
Szenen einer Ehe – nicht so wichtig wie das ganze Stück.
Paul Mommertz
Das Ich ist kein Zustand, sondern ein Ziel, und zwar ein solches, das ein ständiges Unterwegssein erfordert. Dort, wo das Voran fehlt, ist Stillstand da, Zerfall nicht fern, der Tod bereits am Wirken. Daher: Seien wir Lebende! Bekennen wir uns zum Weiter!
Rainer Kaune
Genießt ein Jüngling ein Vergnügen, sei er dankbar und verschwiegen!
Wilhelm Busch
Denn mancher hat sich schon beklagt: Ach hätte ich das doch nicht gesagt!