Wie leicht wirft ein Mann den Liebesfunken in die Seele eines Mädchens und geht dann sorglos hin, seiner selbst und des andern vergessend, während es dort weiter glimmt und zur Flamme lodert.
Berthold Auerbach
Die Hörer klatschen Beifall: ist nicht jetzt die Asche jenes Dichters hochbeglückt? Ob nicht der Grabstein, den man ihm gesetzt, viel leichter nun auf seine Knochen drückt?
Aulus Persius Flaccus
Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
Bibel
Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig hält, werden dann nicht mehr heiraten.
Gold wird durch einen Prüfstein erprobt und die Menschen durch Gold.
Chilon von Sparta
Für uns kommt es darauf an, den Frieden zu sichern und den Krieg durch hohe Wachsamkeit zu bekämpfen, bevor er ausbricht, jederzeit bereit und fähig zu sein, jedem Aggressor eine vernichtende Abfuhr zu erteilen.
Erich Honecker
Entscheidungen, denen man auszuweichen versucht, gleichen dem Schatten, dem man nicht entfliehen kann.
Erich Limpach
Nichts ärgert mich so wie die gesellschaftlichen Moralbegriffe.
Fernando Pessoa
Gott gefunden zu haben, ist kein Abschluß, sondern selber ein Anfang.
Franz Rosenzweig
Leicht dem Verzweifelnden ist's, den Tod zu verachten im Elend; aber des Elends Last zu dulden und schweigen, ist Mut.
Friedrich Haug
In jedes Menschen Charakter sitzt etwas, das sich nicht brechen läßt, – das Knochengebäude des Charakters; und dieses ändern wollen, heißt immer, ein Schaf das Apportieren lehren.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Arbeit macht uns viel Freude, denn unsere Ware bleibt immer etwas Besonderes, ein kostbares Gut, dass dem Geist und dem Herz Nahrung gibt.
Georg Lingenbrink
Een groot acteur kan u tot tranen bewegen. Maar dat kan de fiscus ook. Ein guter Schauspieler kann einen zu Tränen rühren. Aber das kann der Fiskus auch.
Gerd de Ley
Die Vernunft ist des Herzens größte Feindin.
Giacomo Casanova
Angst und Liebe sind unmittelbar verbunden.
Graham Greene
Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik.
Guido Westerwelle
Erfahrung heißt, seine Grenzen kennen; Weisheit heißt, seine Grenzen respektieren.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt.
Laozi
An manchen Tagen zieht sich meine Menschlichkeit auf Alternative zurück, ob ich es gut meine oder nicht böse.
Nikolaus Cybinski
Schlechte Manieren: Andere beneiden und das eigene Los beklagen; seine Mitmenschen verfluchen und sich für die unwichtigsten Dinge begeistern; alles wissen wollen und es sehr übelnehmen, wenn man einem nicht die erwünschte Auskunft erteilt; bewußt in allen Einzelheiten über Dinge sprechen, von denen man nur den kleinsten Teil erfahren hat, und sich den Anschein geben, als sei man von Grund auf mit ihnen vertraut - all das ist wirklich abscheulich.
Sei Shōnagon
Dieses entscheidende Argument war mir schon einmal in der Provinz begegnet; als es noch eine gemeine Ausrede war.
Wieslaw Brudzinski