Nicht alle Blumen duften uns, vielleicht haben aber Schmetterlinge und Bienen feinere Nasen als wir Menschen.
Berthold Auerbach
Ein Intellektueller ist ein Mensch, dessen Geist sich selbst beobachtet.
Albert Camus
Das fortwährende Dasein des Menschengeschlechts ist bloß ein Beweis der Geilheit desselben.
Arthur Schopenhauer
Zur Plage unseres Daseins trägt nicht wenig auch dieses bei, daß stets die Zeit uns drängt, uns nicht zu Atem kommen läßt und hinter jedem her ist, wie ein Zuchtmeister mit der Peitsche. Bloß dem setzt sie nicht zu, den sie der Langenweile überliefert hat.
Der Narr lebt arm, um reich zu sterben.
Barthold Heinrich Brockes
Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
Edmond Rostand
Die meisten Poeten kommen erst nach ihrem Tode zur Welt.
Georg Christoph Lichtenberg
Helmut Kohl lässt die Dinge sich entwickeln, wartet ab und schaut, wie sie sich langsam in der Öffentlichkeit zu einem Bild formen. Zum Schluss setzt er sich drauf.
Gerhard Schröder
Herr, wenn der heilige Antonius in der Wüste ein so anmutiges Gesicht, mit diesem lächelnden halb geöffneten Mündchen gesehen hätte, wäre er entweder auf der Stelle tot umgefallen oder hätte mit all seinen Organen durcheinander bestimmt auf das Paradies gepfiffen!
Giorgio Baffo
Bewunderung ist ein Zeichen von Schwäche, wenn sie zu leichtfertig gezollt wird.
Honore de Balzac
Kopf hoch, dann wird auch der Horizont sichtbar.
Joachim Panten
Man muß Gott dankbar sein für all das Gute, das in der Welt ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Zähre spricht, was bang der Mund verschweigt.
Johann Matthias Firmenich-Richartz
Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr wie das, was das Auge sieht?
Khalil Gibran
Wein wird Essig, wenn der Vollmond hineinsieht.
Sprichwort
Ziehen wir in eine Gegend, wo es für die Juden ungewöhnliche wilde Tiere gibt - große Schlangen usw. so benütze ich die Eingeborenen, bevor ich sie in den Durchzugsländern beschäftige, dazu, diese Tiere auszurotten. Hohe Prämien für Schlangenhäute usw. und für die Brut.
Theodor Herzl
Eines Tages wird sich die Natur von den vielen Erholungszentren nicht mehr erholen.
Werner Mitsch
Alles kann man nicht haben. Entweder man ist in guter Gesellschaft oder man amüsiert sich.
Im Herbst pflegt der Sommer kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.
Die Vergangenheit und die Erinnerung haben eine unendliche Kraft, und wenn auch schmerzliche Sehnsucht daraus quillt, sich ihnen hinzugeben, so liegt darin doch ein unaussprechlich süßer Genuß.
Wilhelm von Humboldt
Doch brich mein Herz! denn schweigen muß mein Mund.
William Shakespeare