Das Große bleibt nicht groß und klein nicht das Kleine. Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
Bertolt Brecht
Süß ist es, aber gefährlich, wenn man zu sagen wagt, daß man liebt!
Alfred de Musset
Arrogante Menschen sind nicht stumm, nur ihre innere Stimme ist es.
André Brie
Reiz begegnet Sinn im Vorübergehn: Sinn kehrt sich um – Reiz geht weiter.
Emil Baschnonga
Unsere Freiheiten tragen Früchte: Die Auswahl an Abhängigen vergrößert sich ständig.
Ernst Ferstl
Revolutionen sind jene skandalösen Zeitabschnitte, in denen die Wahrheit nackt über die Straße geht, ohne dass die Polizei einzuschreiten wagt.
Gabriel Laub
Die schönste Art der Ironie ist, eine Sache, die gar nicht vertheidigt werden kan, zu vertheidigen mit Gründen, die voll satyrischer Bitterkeit sind, häufig Stellen zu citieren, und zu erklären.
Georg Christoph Lichtenberg
Geheim ist alles, nur unser Schmerz nicht.
Giacomo Leopardi
Du Erznarr! Du mußt Tinte gesoffen haben, daß du ein solches Weibchen kannst fahren lassen! Und das artige Vermögen, die runden Schultern, der treffliche Anstand!
Gottfried Keller
Anmut verwelkt nicht wie die Schönheit; sie hat Leben und erneuert sich unaufhörlich.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn ich dumm bin, lassen sie mich gelten; Wenn ich recht hab', wollen sie mich schelten.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit beiden Beinen im Leben zu stehen reicht nicht. Man sollte schon wenigstens ab und zu eines bewegen.
Karl-Heinz Karius
Je kürzer eine Brücke ist, um so preiswerter und um so sicherer ist sie.
Klaus Töpfer
Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben.
Mark Twain
Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.
Napoléon Bonaparte
Ein sommerlicher Versprecher, wahrscheinlich bedingt durch die Hitze.
Otto Lambsdorff
Der Schlaf ist der heilige Versuch der Natur, die Tageswunden zum Verheilen zu bringen. Den Schlaf vorzeitig unterbrechen heißt, heilige Verbände abreißen.
Peter Altenberg
Habe ich eine gute Tat vollbracht, so soll die mein Denkmal sein; und wenn nicht, dann helfen alle Bildsäulen nichts.
Plutarch
Unglücklich ist, wer nicht weiß, was lieben heißt.
Teresa von Ávila
Manchmal sitzt er zu deinen Füßen und schaut dich an, mit einem Blick so schmeichelnd und zart, das man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, daß hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt!
Théophile Gautier
In der Sackgasse: die ersten werden die letzten sein.
Wolfgang Mocker