Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich.
Bertrand Russell
Die Schönheit des Stils ist Werk des Fleißes, nicht des Talentes.
Alexander Pope
Wer zuhören kann, ist begehrt, weil jeder gerne seine eigene Meinung hört.
Alfred Knoth
Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.
Aristoteles Onassis
Nichts Schöneres als eine ernste Seele, Die, was sie schaut, gelassen andern spiegelt Und alle Kraft, die reich ihr innewohnt, Allein ins Leuchten dieses Spiegels legt.
Christian Morgenstern
Moderne Galerie – die Langeweile errichtet sich ein Denkmal aus vier Ölwänden...
Elmar Kupke
Beim modernen Ultimatum droht man nicht mit Krieg, sondern mit Hilfe.
George F. Kennan
Die Menschen erkennen, dass wir Kurs halten, uns nicht von jedem Einwand beeindrucken lassen, für Wirtschaftsaufschwung, Wohlstand und Stabilität unserer Währung sorgen.
Guido Westerwelle
Die Inquisition ist ein genuiner Beitrag der Kirche zum europäischen Rechtsempfinden und Strafvollzug.
Horst Herrmann
Wie man es nur über das Herz bringen kann, die garstigen Affen so sorgfältig abzubilden. Man erniedrigt sich schon, wenn man sie nur als Tiere betrachtet; man wird aber wirklich bösartiger, wenn man dem Reize folgt, bekannte Menschen unter dieser Maske aufzusuchen.
Johann Wolfgang von Goethe
An der Frau erkennt man immer den Mann wie am Bildwerk den Meister. Aus der Frau kann der Mann alles machen, aus der Frau, die liebt.
Josef Ponten
Sorge, daß zum kleinsten Werke die ganze Kraft gesammelt ist.
Julius Hammer
Ordnung ist die Mutter der Bequemlichkeit.
Martin Heinrich
Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Missbrauch getrieben wird als mit dem Worte "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will; jeder will sie für sich.
Otto von Bismarck
Ein Stückchen Mißtrauen gehört auch zur nötigen Lebensklugheit. Mag auch das Herz dich einem Menschen gegenüber zum aufrichtigen Wohlwollen drängen, sei anfangs dennoch mißtrauisch mit dem Kopfe. Thaten unüberlegten Wohlwollens können, gemeinen Seelen erwiesen, von ihnen in der Folge als giftige Waffe gegen dich benutzt werden.
Otto von Leixner
Wir wechseln zu viel Geld und zu wenig Worte.
Paul Mommertz
Obwohl Frauen die Mehrheit der Bevölkerung bilden, verharren sie in einem Minderheitenstatus. Im Parlament machen sie sich aus wie einige bunte Tupfer in einer blau-grauen Anzugswelt.
Rita Süssmuth
Ich kenne eine Kollegin, deren Mund - offen gestanden - schon viel Unheil angerichtet hat.
Robert Lembke
Diese ganze Welt, in der die Menschen sich zu Millionen umbrachten, war ein Produkt der Furcht.
Stefan Heym
Wer Kälte ausstrahlt, der muss Kälte erwarten.
Stefan Zweig
Hat einer erst mal ein wissenschaftliches Gedankengebäude errichtet, ist er froh, wenn ihm nichts mehr einfällt.
Wolfgang Mocker