Ein Prozess, der von der Amöbe zum Menschen geführt hat, schien den Philosophen augenscheinlichen Fortschritt zu bedeuten - aber ob die Amöbe dieser Auffassung zustimmen würde, ist nicht bekannt.
Bertrand Russell
Seine Trefflichkeit, welcher Art sie auch sei, ungehindert üben zu können, ist das eigentliche Glück.
Aristoteles
Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schale zu unterscheiden, wie beim Christentum. Eben weil ich diesen Kern hochschätze, mache ich mit der Schale bisweilen wenig Umstände: sie ist jedoch dicker, als man meistens denkt.
Arthur Schopenhauer
Der Mensch soll aus Gesundheit freudig, aus Überzeugung mäßig und aus Verständnis gut essen.
Carl Friedrich von Rumohr
Sorgen und Verdruss verletzen unsre Seele, Gefühle sterben.
Erhard H. Bellermann
Ich möchte der Kunst leben, an der mein Herz hängt, und muß mich herumarbeiten unter den Menschen, daß ich oft so herzlich lebensmüde bin. Und warum das Weil die Kunst wohl ihre Meister, aber den Schüler nicht ernährt.
Friedrich Hölderlin
Nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen!
Wir geben uns zu wenig Rechenschaft darüber, wie viele Enttäuschungen wir anderen bereiten.
Heinrich Böll
Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.
Heinrich von Kleist
Die Menschen werden immer rauchen.
Helmut Schmidt
Jede Krankheit ist heilbar – aber nicht jeder Patient.
Hildegard von Bingen
Wer das Gute dankbar genießt, lernt Übles auch dulden.
Johann Caspar Lavater
Die Bedeutsamkeit der unschuldigsten Reden und Handlungen wächst mit den Jahren, und wen ich länger um mich sehe, den suche ich immerfort aufmerksam zu machen, welch ein Unterschied statt finde zwischen Aufrichtigkeit, Vertrauen und Indiskretion, ja daß eigentlich kein Unterschied sei, vielmehr nur ein leiser Übergang vom Unverfänglichsten zum Schädlichsten, welcher bemerkt oder vielmehr empfunden werden müßte.
Johann Wolfgang von Goethe
Denke beratend an die Vergangenheit, genießend an die Gegenwart und wandelnd an die Zukunft.
Joseph Joubert
Wehret den Anfängen! Dies muss der oberste Grundsatz der Konfliktvorbeugung sein.
Klaus Kinkel
Sich an der Eroberung zu ergötzen bedeutet, sich am Verlust menschlichen Lebens zu erfreuen.
Laozi
Was, ich bekomme nur einen?
Muhammad Ali
Ein Aufsichtsratsmitglied ist nicht dazu da, das Entzücken der Vorstände auszulösen.
Otto Lambsdorff
Die wenigsten Menschen kennen das Geheimnis, zu sich selbst höflich zu sein.
Peter Bamm
Wir brauchen kein zusätzliches Geld.
Philipp Rösler
Ich hätte auch woanders ins Ausland gehen können.
Thorsten Legat