Die Ketten unserer Gewohnheiten sind zu leicht, um wahrgenommen zu werden, bis sie zu schwer sind, um gebrochen werden zu können.
Bertrand Russell
Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, und nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
Anaklet
Die Ur-Sache der Kunst ist es, die Wirklichkeit aufzuheben. Für einen Künstler ist die Wirklichkeit immer schlechter als er sie sich vorstellen kann.
Andrzej Szczypiorski
Hoffe nicht auf die Fehler deines Gegners, sondern verlasse dich darauf.
Bill Wall
Die moralischen Hauptkräfte sind: Die Talente des Feldherrn, kriegerische Tugend des Heeres, völkischer Geist desselben.
Carl von Clausewitz
Wenn wir die dauerhafte Brandung der Gedanken geteilt haben, wird eine Form der Leere sichtbar.
Dalai Lama
Die Menschen sprechen gern etwas aus, aber noch lieber reden sie sich etwas ein.
Ernst R. Hauschka
Die Jugend ist glücklich, weil sie fähig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka
Der Glaube an die uranfänglich eingeborne Volksseele ist ein metaphysicher Aberglaube. Die Wissenschaft lehrt, daß die Eigenart eines Volkes erzeugt und bedingt wird durch Boden, Klima und Geschichte, durch die politischen und ökonomischen Zustände eines Landes.
Hedwig Dohm
Die Apokalypse ist schriftgewordene Ekstase.
Honore de Balzac
Ein Logiker bastelte ein Knochengerüst und freute sich irgendwo ein Stück Fleisch ankleben zu können.
Manfred Hinrich
Die Summe der Einzelinteressen ergibt nicht das Gemeinwohl, sondern Chaos.
Manfred Rommel
Stillesein und Schweigen muß sein; wo dies Wort vernommen wird, da versteht man es recht. Nun hat sich die Seele mit den Kräften nach außen zerspreitet und zerstreut, in gleichem Maße sind sie schwächer, inwendig ihr Werk zu treiben. Denn jede zerspreitete Kraft ist unvollkommen. Darum: will sie inwendig eine kräftige Wirksamkeit entfalten, so muß sie alle ihre Kräfte wieder heimrufen und sie aus den zerstreuten Dingen heraussammeln in ein inwendiges Wirken.
Meister Eckhart
Richtig unterhaltsam wird das Reisen erst, wenn man morgens noch nicht weiß, ob man abends in einem Hotel, unter einem Nußbaum oder in der Gefangenschaft eines Räubers schlafen wird.
Peter Bamm
Wir kochen bei verschiedenen Temperaturen.
Ralph Waldo Emerson
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
René Descartes
Charakterfestigkeit heißt, die Wirkung der anderen an sich selbst erprobt zu haben; also sind dazu die anderen nötig.
Stendhal
Trotz aller Lehren, trotz aller Schulen steht der Mensch doch allein seinem Schicksal gegenüber, und er allein hat mit seiner Persönlichkeit Antwort zu geben.
Wilhelm Raabe
Ha, ha! Was für ein Narr ist doch Ehrlichkeit!
William Shakespeare
Die Suche nach der Wahrheit haben die Menschen nie eingestellt. Immer wieder fand sich eine, die diesem oder jenem - nützte.
Wolfgang Mocker
Tilge die Flamme, so lange du noch kannst, Bei längerem Wachstum wird sie die Welt vernichten. Laß deinen Feind nicht den Pfeil auf den Bogen legen, Sondern durchbohre ihn womöglich mit deinem Speere.
Zehir ed-din Muhammed Babür