Ich will lieber lieben, als geliebt sein.
Bettina von Arnim
Mag der Mensch noch so oft in die Irre gehen, den Weg zurück zum Herzen der Mutter kann er nicht verfehlen.
Anton Wildgans
Alles kann tödlich werden für uns, selbst das, was gemacht ist, um uns zu nützen.
Blaise Pascal
Nicht die Tyrannen machen Sklaven! Nein, die Sklaven erziehen selbst die Tyrannen.
Charles Pinot Duclos
Nicht die Tugend fordert man von uns, sondern nur ihre Maske. Wenn wir uns zu verstellen wissen, so ist man zufrieden.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Oft genügt der bloße Wille der Mächtigen, Großmut zu üben, aber sie versagen selbst das, was sie nichts kostet.
Emanuel Wertheimer
Was der größte Luxus ist? Ein Herz besitzen.
Selbstbewusstsein ist oft nicht mehr als die Verkennung der Verhältnisse.
Erwin Koch
Lebe, bis du satt geküßt und des Trinkens müde bist.
Gotthold Ephraim Lessing
Und die Ungerechtigkeit nahm wieder ihren Gewehrlauf.
Gregor Brand
Der Mensch ist mit der Gewohnheit verwachsen, das Atemholen ist auch nur eine Gewohnheit; wenn man sich's aber abgewöhnt, ist man hin.
Johann Nestroy
Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben.
Karl Kraus
Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.
Loriot
Schlimmer als sterben ist die schimpfliche Ruhe.
Niccolò Tommaseo
Ich schlage gewissen Zeitungen folgende Beschwichtigungsphrase vor: Die Verhältnisse sind durchaus nicht so schlimm, als jene behaupten, die darunter leiden.
Otto Weiß
Bilde dir nur nicht ein, den wahren Charakter einer Frau zu kennen, solange sie dich liebt!
Robert Hamerling
Gute Bücher sind Zeitgewinn, schlechte Bücher Zeitverderber, gehaltlose Bücher sind Zeitverlust.
Rosette Niederer
Blinder Mann, ein armer Mann, hätte er auch Seid und Sammet an.
Sprichwort
Der Mensch hat ein Organ für die Utopie. Er darf es sich nur nicht kastrieren lassen.
Ulrich Erckenbrecht
Das Schreiben ist bekanntlich nach dem Reden die zweitbeste Methode zur Herstellung von Missverständnissen unter Menschen.
William James
Meine Abneigung gegen den Kunsthandel hat seinen Ursprung auch im professionellen Expertentum.
Wolfgang Beltracchi