Halte alle Menschen, die du im Guten erfassen kannst, für ein von Gott anvertrautes Pfand in deinem Herzen. O lasse sie dir nicht mehr wegurteilen.
Bettina von Arnim
Wahre Freundschaft gehört zu den Dingen, von denen man, wie von den kolossalen Seeschlangen, nicht weiß, ob sie fabelhaft sind oder irgendwo existieren.
Arthur Schopenhauer
Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich doch bloß darum, daß jeder Hans seine Grete finde.
Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken.
Christian Morgenstern
Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen.
Claudia Roth
Das Mitleid ist zuweilen schmerzhafter als das bemitleidete Unglück.
Emanuel Wertheimer
Eins ist unbedingt notwendig: sich Gott anvertrauen. Bleibe du selbst in deiner Ordnung und überlasse es Gott, die Strähne der Welt und ihre Schicksale zu entwirren. Möge Vernichtung oder Unsterblichkeit kommen, was zu kommen hat – wird kommen, was es auch sei – es wird gut sein. Um den Lebensweg zu vollenden, braucht der Mensch, glaube ich, nicht anderes, als an das Gute zu glauben.
Henri-Frédéric Amiel
Unser zeitliches Leben ist der Schmelztiegel, aus dem unser zukünftiges Leben erst entstehen muß.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Es kränkt weniger, von Narren nicht, als von geistreichen Menschen gering geachtet zu werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der äußere Mensch kann in dem verwirrten Labyrinthe kontemplativen und sinnlichen Lebens verirren, aber die Seele kennt immer ganz genau die Wahrheit.
Lucy Mallory
Reichtum schändet nicht, wenn alle reich sind.
Manfred Hinrich
Zahl: In der Finanz und Wirtschaftspolitik: Je mehr Nullen hinter der Zahl, desto geringer die Aufmerksamkeit. In der Umweltpolitik: je mehr Nullen hinter einem Komma und vor einer Zahl, desto größer die Aufregung.
Manfred Rommel
Von jetzt an werde ich nur so viel ausgeben, wie ich einnehme, selbst wenn ich mir dafür Geld borgen muß.
Mark Twain
Der gegenwärtige Augenblick ist das Fenster, durch das Gott in das Haus meines Lebens schaut.
Meister Eckhart
Ich will an meinem rechten Fuß feilen.
Michael Tarnat
Von Menschen geschaffenen Systeme können wohl nie so geschaffen werden, dass sie ihren Zweck ewig erfüllen.
Molly Ivins
Genießen und genießen lassen, ohne sich noch sonst jemandem zu schaden – das ist die ganze Moral.
Nicolas Chamfort
An manchen Tagen will ich mein gutes Recht! An anderen langt es mir, wenn ich einfach recht bekomme.
Nikolaus Cybinski
Es ist geschehen und nicht mehr ungeschehen zu machen.
Plautus
Die Zeit, da die Tage wegtropfen wie der Honig vom Löffel.
Wallace Stegner
Auch im vornehmsten Stammbaum gibt es hin und wieder Astlöcher.
Werner Mitsch