Liebe den Freund, als ob du ihn einst hassen müßtest.
Bias von Priene
Wenn Gott ein Feuer ist, so mein Herz ein Herd, Auf welchem Er das Holz der Eitelkeit verzehrt.
Angelus Silesius
Der Schlaf ist für manche Menschen der fruchtbarste Teil ihres Daseins.
Carl Zuckmayer
Die Revolutionen begannen meist mit Forderungen, die alle stellten, und endeten mit Forderungen, die einer durchsetzte.
Ernst Reinhardt
Der Glaube schwindet, und es entsteht die Philosophie.
Francesco de Sanctis
Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.
Friedrich Heinrich Jacobi
Die Korruption beginnt schon, wenn man sich durch finanzielle Zuwendungen Gewogenheit erkauft.
Fritz P. Rinnhofer
Die Menschen sind nur dann lächerlich, wenn sie das scheinen oder sein wollen, was sie nicht sind.
Giacomo Leopardi
Je mehr wir verstehen, desto geheimnisvoller wird die Natur.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen Die Lorelei getan.
Heinrich Heine
Wer nicht wirbt, verdirbt. Wer wirbt, verdirbt die anderen.
Helmar Nahr
Der Zorn ist ein kurzer Wahnsinn.
Horaz
Die Geschichte des Menschen ist sein Charakter.
Johann Wolfgang von Goethe
Hast du keine Erwartungen, so hast du auch keine Enttäuschungen.
Katharina Eisenlöffel
Die natürlichen Bedürfnisse haben ihre Grenzen, die aus einem Wahn entsprungenen finden kein Ende. Denn für den Wahn gibt es kein Ziel.
Lucius Annaeus Seneca
Dankbarkeit ist das gute Gedächtnis für empfangene Wohltat.
Otto Riedel
Der Mensch ist in keiner Hinsicht vollkommen, so wenig im Bösen wie im Guten. Der Schurke besitzt seine Tugenden wie der Ehrenmann seine Schwächen.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Gott ist nicht sündenlos, er erschuf die Welt.
Sprichwort
Das Publikum hat ein Recht darauf, nicht angeschmiert zu werden, auch wenn es darauf besteht, angeschmiert zu werden.
Theodor W. Adorno
Je sittlicher der Mensch, je freier von der Selbstsucht und der Herrschaft schlechter Leidenschaften, – desto freier kann er sein. Wer sich innerlich selbst beherrscht, braucht nicht äußerlich gebunden zu werden.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Als Dädalos sein Labyrinth erbaute, ahnte er nicht, daß er das Modell für die Sozialgesetzgebung schuf.
Wolfram Weidner