Der Frohgemute hat ständig Feiertag.
Bibel
Einsamkeit ist das Los aller hervorragenden Geister.
Arthur Schopenhauer
Sich selbst zu erkennen, ist die Aufgabe, die man mit gleichem Rechte einem Toilettenspiegel zumuten könnte.
Carl Ludwig Schleich
Die Philosophie schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist.
Denis Diderot
Im großen und ganzen ist die heutige Welt nicht mehr groß und ganz, sondern vielmehr klein und zerbrechlich.
Ernst Ferstl
Der Tod ist die Rechnung für die Zeche des Lebens.
Erwin Koch
Als Arzt muss man oft einschneidende Maßnahmen verordnen, ohne den Patienten dabei zu verletzen.
Gerhard Uhlenbruck
Ich kann nicht die Hände in den Schoß legen und sagen: Die sind zwar Schweine, aber was geht es mich an?
Hans Fallada
Wo kein Dank beim Empfänger ist, da ist die Gabe kein Segen.
Jeremias Gotthelf
Das Auge der Mutter ergründet das Kind bis in die Tiefen des Herzens.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die feinste und wirksamste Schmeichelei ist die, welche aus der Hülle des Tadels zur Erscheinung kommt.
Joseph Julius Alexander Hermann Hüffer
Wie im Turm der Uhr Gewichte Rucket fort die Weltgeschichte, Und der Zeiger schweigend kreist, Keiner rät, wohin er weist.
Joseph von Eichendorff
Die modische Neigung, die Forschung auf niedrigeren Integrationsebenen für die "wissenschaftlichere" zu halten, führt dann allzuleicht zum Atomismus, d. h. zu Teiluntersuchungen untergeordneter Systeme ohne die obligate Berücksichtigung der Art und Weise, in der diese dem Aufbau der Ganzheit eingefügt sind.
Konrad Lorenz
Man kann nicht wenig genug schreiben, wie man nicht wenig genug reden kann, denn das meiste, was man schreibt und spricht, ist doch nur dummes und überflüssiges Zeug.
Ludwig Feuerbach
Wir haben nichts Eigenes als die Zeit.
Margarete Ebner
Wir sind doch alle in den weiten Lebensräumen Zaungäste nur bei Wünschen und bei Träumen.
Max Dauthendey
Ich bin der Auffassung, daß Freuden zu meiden sind, wenn sie größere Schmerzen zur Folge haben, und Schmerzen verheimlicht werden sollten, die in größerer Freude enden.
Michel de Montaigne
Wer würde Hektor kennen, wenn Troja glücklich gewesen wäre? Nur allgemeines Unglück bahnt der Tüchtigkeit den Weg zum Ruhm.
Ovid
Wer das Herz auf dem rechten Fleck hat, bei dem ist der Glaube an der richtigen Stelle.
Rupert Schützbach
Wenn man der unbestrittene Liebling seiner Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Eroberergefühl, jene Zuversicht des Erfolges, welche nicht selten den Erfolg nach sich zieht.
Sigmund Freud
Ein satirischer Charakter ist wenig achtenswert; man gewöhnt sich unmerklich daran und verschont dann weder Freund noch Feind.
Wilhelmine von Bayreuth