Wer gern in Freuden lebt, wird Mangel haben; und wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich.
Bibel
Man muss die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.
Alfred Delp
Wenn man eine Arbeit mag, dann ist es keine Arbeit.
Anders Jonas Ångström
Wer sich herausreden will, redet sich etwas ein.
Anonym
Das Geld hat seinen Glanz, größer aber ist der Glanz der Treue.
Augustinus von Hippo
Eigentlich ist die Sprache ein Ausdrucksmittel. Leider wird sie aber sehr oft als Eindrucks und sogar als Druckmittel mißbraucht.
Ernst Ferstl
Ich weiß wohl – die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.
Georg Büchner
Mangel an Takt ist ein Fehler des Herzens, nämlich entweder Unbesonnenheit oder eine Unbeholfenheit desselben.
Georg von Oertzen
Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren Menschenwürde und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen.
Gerhart Baum
Glauben ist so weit davon entfernt, mit der Unwissenheit unvereinbar zu sein, daß man ruhig behaupten kann, er sei im Gegenteil mit der Unwissenheit eher vereinbar als mit dem Wissen.
Giacomo Leopardi
Wenn weit über eine Million Mitbürger arbeitslos ist, so sind das krisenhafte Verhältnisse.
Helmut Kohl
Wer darüber klagt, daß jemand gestorben ist, klagt darüber, daß er ein Mensch gewesen ist.
Lucius Annaeus Seneca
Der Lockruf der Verbote weckt die Schläfer.
Manfred Hinrich
Krieg eignet sich als Teufelsbeweis.
Ich habe die Anweisung gegeben, mich jederzeit aufzuwecken, wenn ein nationaler Notfall eintritt, selbst wenn ich in einer Kabinettsitzung sein sollte.
Ronald Reagan
Er schüttet den Brunnen zu, wenn das Kalb ertrunken ist.
Sprichwort
Wir hören gerne das Lob dessen, was uns verlorenging. Sonderbar, indem es uns das Gefühl des Verlustes steigert, tröstet es uns.
Theodor Fontane
Zweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer nexus verbindet den Säugling mit dem Greis, sie sind ein Mensch.
Thomas De Quincey
Manieren und Komplimente sind das Zubehör des Willkommens.
William Shakespeare
Sie müssen sich diesen Beruf so vorstellen: Sie sitzen auf einer Bank im Park und vergiften, wie üblich, die Tauben, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem hässliches Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die Tragik meines Berufes, sie müssen den Leuten die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht.
Wolfram Siebeck
Je mehr rechts einer steht, um so mehr Linke sieht er.
Wolfram Weidner