Wer viel verspricht und nichts hält, der ist wie Wolken und Wind ohne Regen.
Bibel
Ausländisch: aus einem anderen, zweitklassigen Land.
Ambrose Bierce
Der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.
Arthur Schopenhauer
Gibt es denn Christen? Ich habe noch nie welche gesehen!
Denis Diderot
Es gibt Leute, die so grotesk sind, daß sie beim Sterben den Todesgedanken zu profanieren scheinen.
Edmond de Goncourt
In der Moral, wie in der Kunst, bedeutet Reden nichts, die Tat alles.
Ernest Renan
Füllt die Seele den Körper etwa wie ein elastisches Flüssiges, das allezeit die Form des Gefäßes annimmt, so dass, wenn eine platte Nase Schadenfreude bedeutet, der schadenfroh wird, dem man die Nase plattdrückt?
Georg Christoph Lichtenberg
In England funktioniert alles umgekehrt.
George Mikes
Wer andere in den Sattel hebt, muß sich nicht wundern, wenn sie anschließend auf dem hohen Roß sitzen.
Gerhard Uhlenbruck
Sänger: Alle Sänger schlürfen jeden Morgen ein rohes Ei, damit ihre Stimme geschmeidig bleibt. Der Tenor ist immer strahlend, der Bariton warm und der Baß volltönend.
Gustave Flaubert
Schicksalsweg der menschheit: aus der dunkelheit heraus, zum irrlicht empor.
Harald Schmid
Wenn die Mütter sich bemühen würden ihre Kinder selbst zu stillen, so würden sich die Sitten von selbst bessern.
Jean-Jacques Rousseau
Freund, Unrecht thun und Unrecht leiden, Was wählest du dir wohl von beiden? Ich? Keins! Denn Herz und Ehre spricht: Laß jenes, dulde dieses nicht.
Karl Friedrich Kretschmann
Die Tür aus der Gewohnheit klemmt.
Manfred Hinrich
Es gibt gerechte Menschen und ungerechte. Die Gerechten teilen ein.
Oscar Wilde
Rationalität nützt dem Menschen nur, wenn er dabei logisch bleibt.
Pavel Kosorin
Inflation: Rache einer Währung für leichtfertigen Umgang mit dem Gelde.
Ron Kritzfeld
Jedes Wesen ist ein stummer Schrei danach, anders gelesen zu werden.
Simone Weil
Arbeiten bringt Brot, faulenzen Hungersnot.
Sprichwort
Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers.
Stendhal
Du, lass dich nicht verhärten in dieser harten Zeit. Die allzu hart sind, brechen. Die allzu spitz sind, stechen und brechen ab sogleich.
Wolf Biermann