Die Fremdlinge sollst du nicht schinden noch unterdrücken.
Bibel
Der Zweifel ist menschlichen Wissens Grenze, die nur der blinde Glaube überschreitet.
Adelbert von Chamisso
Nicht jeder, der uns schont, ist ein Freund, nicht jeder, der uns tadelt, ein Feind.
Augustinus von Hippo
Ohne die Annahme der eigenen Grenzen ist kein Loslassen möglich.
Ernst Ferstl
Die Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen, nicht die Gerichte.
Ernst Ulrich von Weizsäcker
Nichts schützt so kräftig vor dem schauerlichen Gespenst des Alters, vor der Verknöcherung unseres Wesens, die es verkündet oder bekleidet, als ein heiterer Skeptizismus.
Ernst von Feuchtersleben
Die Furcht ist das Unglück, deshalb ist nicht Mut das Glück, sondern Furchtlosigkeit.
Franz Kafka
Die Kunst ist bei jedem Volke einem durch sein Wesen bedingten Gesetze unterworfen, nach dessen Weise und unter dem sie notwendig sich entfalten muß und unter dessen Herrschaftsie fortdauernd steht. Es ist der Genius eines jeden Volkes, der es als den Ausspruch seines Wesens aufstellt und geltend macht.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Der Vegetarier ist genügsam: er bestellt nur einen Kleeblattsalat, doch der Klee soll vierblättrig sein.
Jacques Prévert
Wer jedes duldet, liebt, was zu lieben ist, Von andern wenig, vieles von sich begehrt: Dem sproßt des heitern Friedens Ölblatt, Das der Genügsamkeit Stirne kühlet.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Wir alle haben Stunden der Einsamkeit nötig. Stunden, in denen wir uns erforschen, wo wir wieder suchen, was wir verloren haben.
Johann Gottfried Herder
Der Leichtsinn auch erringt sich Diademe, bis aufgebracht ein Gegner ihn entleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Funktion ist das Dasein, in Tätigkeit gebracht.
Für mich ist es die größte Enttäuschung, dass es uns nicht gelungen ist und da meine ich alle in Deutschland, Sebastian Deisler beim Fußball zu halten.
Jürgen Klinsmann
Wer andern keine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
Karl Kraus
Gesuchte Schönrederei ist kein Schmuck des Mannes.
Lucius Annaeus Seneca
Was zehn schlechte Weiber einem Manne vom Glauben an die Menschheit genommen haben, kann ein edles hundertfach ersetzen.
Otto von Leixner
Die Aufmerksamkeit, die nachdenkt, nachzeichnet und Perspektiven erschließt, ist das erste und letzte Werk der Liebe. Ich bin für Tiefsinn. Aber ich hasse die falschen Bärte. Ich bin für das Ernste - gerade auch dort, wo es sich im Abgrund des Witzigen zeigt! Aber ich hasse das konventionelle Klischee des Feierlichen, das die Würze des Ernstes verdirbt.
Rochus Spiecker
Bei Menschen, deren Stimmung sich oft plötzlich und sprungweise ändert, wird sie leicht allgemeine Unklarheit des Gefühls, Veränderlichkeit in den Entschlüssen und starke innere Widersprüche in Lebensabsicht und Charakter herbeiführen.
Theodor Waitz
Die Erinnerungen an vergangenes Glück sind die Narben der Seele.
Xavier de Maistre
Das Herz des Berufenen ist stille.
Zhuangzi