Wer sein Ohr verschließt vor den Schreien der Armen, wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.
Bibel
Die Geschlechter (Mann und Weib) sind in Anlagen, Fähigkeiten und Charakter und darum auch in Lebensaufgabe und Bestimmung verschieden. Jedes derselben hat den Mangel der Einseitigkeit in sich und damit zugleich auch das Bedürfnis und die Bestimmung, ihn durch die Vereinigung mit dem anderen Geschlechte zu ergänzen und aufzuheben.
Adolf Josef Matheus Merkel
Als menschliches Individuum war Jesus ein ausgesprochener Versager. Während der drei Jahre seines öffentlichen Wirkens hat er keinen Eindruck auf das Publikum gemacht. Kein Denker oder Philosoph nahm die geringste Notiz von seiner Philosophie, die nur dazu beitrug, Schwachköpfe hervorzubringen.
Anagârika Dharmapâla
Zwei Lebensstützen hat das Leben, Arbeit und Gebet heißen sie.
Anonym
Die Überhandnahme der Frauen in der Musikkunst, sowohl im instrumentalen Ausüben wie auch in der Komposition, datiert seit der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts. Ich halte diese Überhandnahme auch mit für ein Zeichen des Verfalles unserer Kunst.
Anton Rubinstein
Der findet kein folgsames Gehör, der sich nicht selbst Gehör gibt.
Augustinus von Hippo
Am meisten von allen mag ich handgemalte Bilder; folglich mal ich sie selbst. Sie haben immer ein Thema und ein kleines bisschen Form. Dass ich die beiden in ein Gleichgewicht bringe, macht mich, so nehme ich an, zu einem traditionellen Maler.
David Hockney
Die Welt ist meine Provokation.
Denis Diderot
Ein Leben, das Freude macht, bietet zu jeder Zeit unzählige Gelegenheiten zum Frohsinn.
Ernst Ferstl
Wenn man einen Alten höflich und glimpflich um das Leben bringen will, so soll man ihm ein junges Weib geben; das ist eines Alten gewisses Gift.
Friedrich III.
Zweifel sind in allen menschlichen Dingen und einige von ihnen sind göttlicher Herkunft. Diese Kombination hat weder Gläubige noch Ungläubige, es bringt den Menschen aber dazu, alles mit Sachlichkeit zu betrachten.
Herman Melville
Logik ist für die Grammatik das, was der Sinn für die Worte ist.
Joseph Joubert
Die Geschichte der Völker gibt uns Kunde von den ohnmächtigen Bemühungen der politischen und kirchlichen Gewalten um Erhaltung des körperlichen und kirchlichen Sklaventums der Menschen; die künftige Geschichte wird die Siege der Freiheit beschreiben, welche die Menschen durch die Erforschung des Grundes der Dinge und der Wahrheit erlangen.
Justus von Liebig
Ich war immer der Ansicht, daß der ehrliche Mann, der heiratet und eine zahlreiche Familie erzieht, dem Staate mehr Dienste leistet, als wer unverheiratet bleibt und nur von der Bevölkerung redet.
Oliver Goldsmith
Brot erhalten wir nur durch Vertrauen, Kuchen nur durch Arbeit.
Pavel Kosorin
Man gibt andern am liebsten die Ratschläge, die man selber einst nicht befolgt hat.
Peter Sirius
Die Welt ist eine öde Wüste, darin hie und da Kornfelder wachsen, die wir Künstler gesäet haben.
Romain Rolland
Die Rede der Nacht ist mit Butter getränkt: Wenn der Tag darauf scheint, zerfließt sie.
Sprichwort
Man darf nicht von seinem Glas trinken und es dann einem anderen zum Trinken reichen; es ist gefährlich für die Gesundheit.
Talmud
Wenn du weißt, wer zum Team des Gegners gehört, ahnst du, was er plant.
Viswanathan Anand
Warum stehen die Krankheiten im Gesundheitslexikon?
Walter Ludin