An jenem Tag nimmt jeder seine Götzen, die er angebetet hat, und wirft sie den Fledermäusen und Ratten hin.
Bibel
Ich glaube an das Schüler-Meister-Prinzip. Nur wo sind die ganzen Meister?
Clueso
Schweigen verhalf ihm zu Gehör.
Emil Baschnonga
Der Tod berührt uns nicht.
Epikur
Recht behält stets das Schicksal.
Friedrich Schiller
Der Aphorismus ist ein schlagfertiges Kerlchen, das Kunst und Philosophie in Liebe gezeugt haben: Von der Philosophie hat er die Art zu fragen, von der Kunst die Art zu antworten.
Gerhard Branstner
Die Eifersucht geistig hochstehender Menschen bewirkt einen edlen Wettstreit und ruft große Taten hervor.
Honore de Balzac
Gewißheit ist die Grundlage, nach der die menschlichen Gefühle verlangen.
Das Ideal läßt sich nicht im Sturmschritt erobern; die großen und schönen Taten liegen nicht an der Heerstraße.
Karl Frenzel
Weihnachten offenbart die Temperaturen im Umgang der Menschen untereinander.
Karl Lehmann
In großen Entscheidungen ist es notwendig, daß mächtige Männer eine Unternehmung zu ihrer persönlichen Angelegenheit machen.
Leopold von Ranke
Kein Himmel – kein Sinn.
Paul Mommertz
Manche trennen sich, um Besseres zu bekommen, und merken zu spät, sie hatten es schon.
Das ich den Vater von Zohra nicht geheiratet habe, hat meinen Vater schockiert. Neun Monate lang hat er nicht mit mir gesprochen.
Rachida Dati
Das Lesen darf nicht in verderbliche Lesesucht ausarten, sondern es muß immer mit Selbständigkeit und eigentlicher Anstrengung verbunden sein, und die Auswahl dazu muß durch die besonnenste Rücksicht auf ihre Zweckmäßigkeit für das jedesmalige Bedürfnis für das Individuums beherrscht sein.
Richard Rothe
Auch häßliche Gesichter haben irgendeinen Vorzug, weswegen man sie anblicken kann, und das ist ein großer Trost für die Menschen.
Sei Shōnagon
Wenn der Mund nicht isst, wird der Magen nicht satt.
Sprichwort
Schauspieler Schmidt beleidigte Schauspieler Müller und wurde dazu verurteilt, sich bei Müller in dessen Wohnung vor geladenen Zeugen zu entschuldigen. Zur festgesetzten Stunde klingelte Schmidt an der Wohnung von Müller und sagte, als man ihm die Tür öffnete: Wohnt hier Meier? Nein – ach dann verzeihen Sie bitte vielmals!
Ulrich Erckenbrecht
Liebe kritisiert nie – sie nimmt das Gute, wie's kömmt, und entschuldigt das Böse ohne Vorbedacht.
Wilhelm Heinse
Mancher geht über das Weib hinweg, um am Weibchen zugrunde zu gehen.
Wilhelm Vogel
Liebe ist gesteigertes Leben, und Mitleben heißt Mitleiden, die Wünsche, Sehnsüchte und Bedrängnisse des andern als seine eigene fühlen und dennoch das eigene Ich in seiner Einmaligkeit bewahren.
Zenta Maurina