Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
Bibel
Niemand ist zufrieden mit seinem Stande, Jeder mit seinem Verstande.
Barthold Heinrich Brockes
Wen das Unglück recht anbraust, den treibt's nicht hin und her - es versteinert ihn, wie Niobe.
Bettina von Arnim
Aufgeklärtheit und Aufrichtigkeit sind also der wahre Maßstab für Autorität in der Rede.
Denis Diderot
Auf der Erkenntnis beruht die Freiheit.
Ernst von Feuchtersleben
Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten.
Friedrich Hebbel
Wer viel denkt, eignet sich nicht zum Parteimann: er denkt sich zu bald durch die Partei hindurch.
Friedrich Nietzsche
Ich hoffe immer noch, dass ich die Welt ein wenig besser verlasse, als ich sie vorgefunden habe.
Jim Henson
Wer schon auf ein Knie kommet, den stößt man gerne gantz umb, wer auf beyde, dem hauet man den Kopff gar ab.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Die soziale Marktwirtschaft ist ohne eine konsequente Politik der Preisstabilität nicht denkbar.
Ludwig Erhard
Wenn direkte Demokratie immer nur dagegen sein bedeutet, dann wird es auf Dauer problematisch.
Matthias Krupa
Niemals ist zu überzeugen, wer zu wissen glaubt. Darum wird der Halbgebildete so leicht zum zügellosen Eiferer.
Otto von Leixner
Das obere Ende allen Denkens ist Andacht.
Peter Horton
Man versteht Musik nicht, man erlebt sie.
Sergiu Celibidache
Was ist das Ästhetische im Menschen? was das Ethische? Das Ästhetische im Menschen ist das, wodurch er unmittelbar ist, was er ist; das Ethische ist das, wodurch er wird, was er wird.
Søren Kierkegaard
Hüte, hüte den Fuß und die Hände, eh sie berühren das ärmste Ding! Denn du zertrittst eine häßliche Raupe und tötest den schönsten Schmetterling!
Theodor Storm
Es kommt das Leid, Es geht die Freud; Es kommt die Freud, Da geht das Leid – Die Tage sind immer dieselben.
Es gibt so viele Gattungen von Liebe, daß man nicht weiß, wohin sich wenden, um sie zu definieren. Man nennt frischweg Liebe die Laune einiger Tage, eine Verbindung ohne Anhänglichkeit, ein Gefühl ohne Achtung, die Plattheit eines Cicisbeo (Hausfreund), eine kalte Gewohnheit, eine romantische Einbildung, eine Neigung gefolgt von baldiger Abneigung, man gibt diesen Namen tausend Chimären.
Voltaire
Das höchste Fingerspitzengefühl nennt man Daumenkitzel.
Werner Mitsch
Bei Damen sollst Du fein - gar niemals nicht ironisch sein.
Wilhelm Busch
Der feine Unterschied: Glaubt er, was er sagt, oder muß er glauben, was er sagt?
Wolfgang J. Reus