Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden.
Bibel
Eine Allianz ist eine Ehe, bei der die Eifersucht größer ist als die Liebe.
Amintore Fanfani
Ein weißer Stoff, der dem Kaffee einen schlechten Geschmack gibt, wenn man vergißt, ihn reinzutun.
Anonym
Alles das, wonach wir aus Vernunft streben, ist nichts anderes als das Erkennen; und der Geist beurteilt, insofern er von der Vernunft Gebrauch macht, nur das als für ihn nützlich, was zum Erkennen führt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages.
Demokrit
Mich bedrückt die Sorge, dass nach der Öffnung der Mauer die Deutschen versucht sein könnten, die Erinnerung hinter sich zu lassen.
Elie Wiesel
Es ist besser, sagte ich mir, zur Biene zu werden und sein Haus zu bauen in Unschuld, als zu herrschen mit den Herren der Welt.
Friedrich Hölderlin
Die unendliche Stupidität der Massen macht mich nachsichtig gegen Individualitäten, so widerwärtig sie auch sein mögen.
Gustave Flaubert
Den Wunsch entstehen lassen, ihn nähren, entwickeln, steigern, reizen und befriedigen, – das ist ein ganzes Poem.
Jules Michelet
Nebelverhangen, ein Bild trostloser Schönheit, ist dieser späte Herbsttag, der die düsteren Gedanken ins Uferlose versinken und das Unabänderliche erahnen lässt.
Katharina Eisenlöffel
Sobald ich eine sinnvolle Anwendung für einen Computer finde, werde ich mir einen besorgen.
Ken Olsen
Was ist Glück? Eine demi-tasse im Café de la Bourse. Von außen ist die Tasse groß, und man glaubt, es werde uns viel eingeschenkt. Trinken wir aber, erfahren wir, daß man uns keine fünfzig Tropfen gegeben, so spitzbübisch sind Boden und Wände des Gefäßes.
Ludwig Börne
Die Noth ist oft der Henker der Tugend. Öfter jedoch wird sie durch Ueppigkeit und Reichthum zu Grunde gerichtet.
Martin Heinrich
Wir lassen anderen gern den Vorrang im Mut, in Körperkraft, in Erfahrung, in Gewandtheit, in Schönheit; in der Urteilskraft wollen wir niemand nachstehen. Man sagt gewöhnlich, von allen ihren Gaben habe die Natur die Gabe des Verstandes am gerechtesten ausgeteilt; denn niemand beklagt sich über die ihm zugemessene Portion.
Michel de Montaigne
Wem es nicht ein Genuß ist, einer Minderheit anzugehören, welche die Wahrheit verficht und für die Wahrheit leidet, der verdient nie zu siegen.
Paul de Lagarde
Sich um die Liebe zu betrügen, ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen läßt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.
Søren Kierkegaard
Der Dumme schließt die Tür schlecht, der Faule lehnt sie nur an, und der Narr lässt sie offenstehen.
Sprichwort
Jeder Krieg ist obszön.
Steven Spielberg
Daß dereinst eine Sintflut war, scheint mir kein so großes Wunder wie dies, daß nicht immer eine ist.
Thomas Browne
Je mehr wir erwarten, desto weniger passiert.
Ute Lauterbach
Hektik: Gut Ding will Eile haben.
Walter Ludin