Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.
Bibel
Zärtlichkeit ist eine Waffe.
Clemens Brentano
Ein üppig Maß an Menschenleid verschuldet die Bequemlichkeit.
Erich Limpach
Für jemanden, der viel Zeit hat, wird das Warten zur Qual.
Ernst R. Hauschka
Aphorismen können nur, insoweit sie Resultate sind, auf Mitteilbarkeit Anspruch machen. Einfälle, als solche, mitzuteilen, setzt entweder große Anmaßung voraus, indem man sie für wichtig hält, oder Selbstgeringschätzung, indem man sich zur Belustigung des Augenblickes hergibt. Resultate aber nenne ich nicht nur das Abschließliche, sondern auch das aus der Betrachtung von Problemen sich ergebende Anregende.
Ernst von Feuchtersleben
Zwei Dinge gibt es, die uns die Erfahrung lehren sollte: daß man erstens eine Menge verbessern muß, aber zweitens nicht zu viel verbessern darf.
Eugène Delacroix
Geprägte Freiheit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der berühmte Haward besuchte mich bei seiner Durchreise. Warum, kann ich eigentlich nicht sagen, es müßte denn sein, daß er meine Stube, weil ich damals in eineinhalb Jahren nicht vor die Tür gekommen war, etwa als einen Kerker habe in Augenschein nehmen wollen.
Georg Christoph Lichtenberg
Einen schweren Stand haben diejenigen Regierenden, die bestimmen, dass sich A auf B zu reimen hat. Trotzdem versuchen sie es immer wieder.
Gregor Brand
Ein Tag der ohne Lachen war, bringt Deine Schönheit in Gefahr, er legt Dir Falten ins Gesicht, drum lache viel, vergiss es nicht.
Heinrich Zille
Du glaubst, du hast ihn hinters Licht geführt. Wenn er sich aber nur so stellt, wer ist dann der größere Narr, er oder du?
Jean de la Bruyère
Es gibt keinen "Fortschritt". Es gibt keine bürgerliche "Anständigkeit"! Es ist nicht alles notwendig, sondern wir sind frei und sündigen und stürzen in die Verdammnis! Es ist nicht alles relativ, sondern es gibt etwas Absolutes: Gott – den Schöpfer und Richter.
Léon Bloy
Ich finde, daß der Geist einen großen Einfluß auf das allgemeine, selbst auf das leibliche Leben ausübt! Nichts ist dafür wichtiger, als die Gedanken in den Studien, die zugleich produktiv und regenerativ sein müssen, zu fixieren.
Leopold von Ranke
Besser Unrecht leiden als Unrecht tun.
Marcus Tullius Cicero
Wir leben in einer Zeit, in der einem das Wort im Munde veraltet.
Peter Gauweiler
Keine Satzung, sie mag des Leibes oder der Seele Heil bezwecken, befolgen die törichten Menschlein so fromm und lüstern wie die tolle Willkür der Mode.
Peter Rosegger
Jedes Volk glaubt, das auserwählte zu sein.
Romain Rolland
Ich habe irgendwo gelesen, die Nähe des Todes mache den Menschen teilnahmslos.
Stendhal
Um hunderttausend Mann auf Totschlag auszuschicken dafür habt ihr Geld genug. Nicht aber für zehntausend Hungrige?
Voltaire
Liebe schafft bewohnbare Inseln in einem lebensfeindlichen Meer.
Waltraud Puzicha
Die unverbesserlichen Pessimisten glauben an das Ende der Welt. Die unverbesserlichen Optimisten führen es herbei.
Wolfgang Mocker