Wer Streit anfängt, gleicht dem, der dem Wasser den Damm aufreißt. Laß ab von Streit, ehe er losbricht.
Bibel
Es ist ja so leicht, Geschichten zu erfinden.
Denis Diderot
Gerechtigkeit ist der Strohhalm des Wehrlosen; Rache des Verletzten.
Else Pannek
Käme der Vorwurf, wie das Wort es andeutet, vor dem Wurf, würde weniger vor und nachgeworfen.
Emil Baschnonga
Der Zustand der modernen Gesellschaft, den der wirtschaftliche Fortschritt geschaffen hat, ist kurz dieser: Er hat den Arbeitern alle Fesseln abgenommen, er hat ihren Lohn und ihren Wohlstand vergrößert; aber hat zugleich einen besonderen Stand aus ihnen gemacht, er hat sie zu neuen Bedürfnissen erzogen, er hat schrankenlose Hoffnungen in ihnen wachgerufen und endlich hat er sie ohne Schutz und Hilfe allen Wandlungen des industriellen Lebens preisgegeben.
Emile Louis Victor de Laveleye
Seltsam: Immer wenn man sagt, etwas sei menschlich, meint man nichts Gutes.
Erhard Blanck
Ein schlechtes Leben ist besser als ein schöner Tod.
Euripides
Den guten Arzt erkennt man daran, daß er seine Patienten vor dem Leberschaden warnt, aber nicht zu Tode erschrickt, wenn sie ihm aus Dankbarkeit ein Kistchen Burgunder schenken.
Franz-Anselm von u. Ingo Swoboda Ingelheim
Die Menschheit lässt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt.
Friedrich Hebbel
Männer entwickeln sich bis 14, danach wachsen sie nur noch.
Inge Meysel
Lerne dich selbst erkennen an anderer Fehlern und eignen, – doch noch mehr dadurch, wie du anderer Fehler beurteilst!
Johann Caspar Lavater
Man zeigt heute unverhohlen, was einer dem andern stahl. Und wer von den andern gestohlen, der gilt als Original.
Karl Kraus
Bis zur Klärung wird die Gorch Fock an die Kette gelegt.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Staatschef und Staatsfeind sind gern in einer Hose.
Manfred Hinrich
Nicht jede Tat bloß ist etwas Unwiderrufliches. Auch jeder Gedanke, jeder Entschluß fördert oder hemmt fortan unsere fernere Tätigkeit.
Moritz Carrière
Es beschwere sich kein Regierender über die Sünden, die sein Volk begeht, denn diese sind nur die Folgen seiner eigenen Nachlässigkeit oder davon, daß er den gleichen Lastern ergeben ist.
Niccolò Machiavelli
Ein Gott ist besser als tausend Engel.
Pavel Kosorin
Offenbar hat Gott es schon immer den Kindern überlassen, jene Freude zu vermitteln, die er uns schenken möchte.
Peter Feichtinger
Wer in der Hölle Litzen trug, trägt auch im Himmel Achselstücke.
Stanislaw Jerzy Lec
Langeweile weilt lang.
Walter Ludin
Die beste Hilf' ist Ruhe.
William Shakespeare