Wein und Weiber machen das Herz zügellos, wer sich an Dirnen hängt, wird frech.
Bibel
Nein zur Gleichmacherei! Es lebe das Aufmorgenverschieben.
Anonym
Zwischen die gleich grausamen Wahrheiten: Leben und Tod, haben wir die tröstliche Lüge der Unsterblichkeit gesetzt.
Arthur Schnitzler
Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer anderen Welt leben als der für alle vorhandenen.
Arthur Schopenhauer
Die Freiheit ist ein Gut, das alle anderen Güter zu genießen erlaubt.
Charles de Montesquieu
Warum ficht mich so manches übel an? Weil Gott dich vor dir selbst nicht schützen kann!
Friedrich Hebbel
Wer will angesichts des Sternenhimmels nicht ganz und gar abschütteln, was ihm an Erdensorgen die Seele bedrückt! Ein Anstaunen dieses umfassendsten Kunstwerks aller Kunstwerke entzückt und durchschauert, bis eine tiefsinnige Sehnsucht nach letzter Klarheit, nach Erkenntnis der letzten Harmonie aller Dinge wie süße Musik das ganze Wesen ehrfurchtsvoll durchströmt.
Friedrich Lienhard
Wer nicht gewacht hat, kann nicht schlafen. Wer nicht gelebt hat, kann nicht sterben.
Friedrich Rückert
Wer über alles lachen könnte, würde die Welt beherrschen.
Friedrich Schiller
Ich finde schon Gehen eine unnatürliche Bewegungsart, Tiere laufen, aber der Mensch sollte reiten oder fahren.
Gottfried Benn
Schöpferisch sein ist hart, stellt seine Forderungen, frisst alles auf - selbst den Schöpfer.
Graham Greene
Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein Und alles auf das Einfachste zu schrauben.
Joachim Ringelnatz
Jede Periode des Lebens hat ihre Leidenschaften. Das Alter, das man für die weiseste halten sollte, hat gewöhnlich die schmutzigsten.
Johann Gottfried Seume
Über allen Tugenden steht eines: das beständige Streben nach oben, das Ringen mit sich selbst, das unersättliche Verlangen nach größerer Reinheit, Weisheit, Güte, Liebe.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist wirklich eine Meisterleistung. Unbegreiflich, wie das einer schreiben kann, der nicht in Deutschland lebt. Konklusio: Krieg oder Revolution. Ich weiß das nicht, er weiß mehr und kann mehr, der Trotzki.
Kurt Tucholsky
Der Mensch hört oft auf das, was ein anderer sagt, ohne daran zu denken, es zu tun: aber er ist so sehr zur Nachahmung geneigt, daß er maschinenmäßig tut, was die anderen tun.
Nicolas Malebranche
Der Mensch kann schlecht sein, ohne je etwas Schlechtes zu tun.
Oscar Wilde
Eckermann zu ertragen, ist für Goethe sicher ein Opfer gewesen. Seien wir ihm dankbar dafür.
Oswald Bumke
Nichts bewegt wie Stille.
Peter Horton
Manch freie Presse ist menschenzerquetschend.
Stefan Schütz
Große Siege werden ohne Risiken nicht errungen.
Xerxes I.