Des Gerechten Lippen weiden viele; aber die Narren werden an ihrer Torheit sterben.
Bibel
Kind, mache dich gemein mit der Barmherzigkeit. Sie ist die Pförtnerin im Schloß der Seligkeit.
Angelus Silesius
Das Kleinliche und Schattenhafte überwinden, das uns hindert, frei und glücklich zu sein, hierin besteht das Ziel und der Sinn unseres Daseins.
Anton Tschechow
Es binden Sklavenfesseln nur die Hände, der Sinn, er macht den Freien und den Knecht.
Franz Grillparzer
Das Gesetz ist der Freund des Schwachen.
Friedrich Schiller
Viele Männer halten das weibliche Geschlecht für so schwach, eitel, leichtgläubig und eingebildet, daß sie alles glauben, was man ihnen sagt, sobald es die Macht ihrer Reize angeht. Diese Männer, wenn man sie anders so nennen kann, irren sich aber gar sehr.
Georg Christoph Lichtenberg
Schon bald nach Antritt der ehelichen Reise wird dir zwangsläufig bewußt, daß du dich gar nicht fortbewegst und daß der Ozean noch nicht einmal in Sicht ist – in Wirklichkeit hast du dich aufgemacht, eine Waschschüssel zu erkunden.
George Eliot
Wir haben Ideale, zu deren Höhe wir uns nicht immer aufschwingen können.
Graham Greene
... denn auch die Scham hat ihre Koketterie!
Honore de Balzac
Ich glaube nicht, dass es ein Rezept für Bestseller gibt. Jedenfalls hat man's noch nicht erfunden.
Isabel Allende
Je mehr man anderen erklärt, um so weniger versteht man selbst.
Leonid Leonidow
Die zwei mächtigsten Krieger sind Geduld und Zeit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein bequemes Bewußtsein läßt sich von jedem Sein bestimmen.
Manfred Hinrich
Das Lesen liegt an der Schwelle des geistigen Lebens; es kann uns darin einführen, aber es ist nicht dieses Leben.
Marcel Proust
Darüber muss sich jeder Einzelne ein Urteil machen. Ich mache das jedenfalls nicht.
Oliver Kahn
Wer in Kamtschatka Gefrorenes feilhält, darf sich nicht wundern, daß sein Geschäft nicht geht. Der Satz läßt sich auch bildlich auf das Geistige anwenden. Die Leute kaufen nur Gedanken, die sie gebrauchen können.
Otto von Leixner
Es gibt nur ein Mittel sich vor der öffentlichen Meinung zu schützen: sie ertragen.
Pitigrilli
Vom Hunger werden die wenigsten satt.
Stefan Schütz
Es ist für keinen Menschen empfehlenswert, in einem Glashaus seinen Wohnsitz aufzuschlagen. Ein Mann muß sein eigener Richter darüber sein, wieviel er von seinem Herzen den anderen zeigen darf.
Thomas Carlyle
Die Menschen sind bekanntlich unter ihren Kleidern nackt, aber manche Menschen sind auch noch unter ihrer Nacktheit bekleidet.
Ulrich Erckenbrecht
Ich wollte, man würde einsehen, dass die Grenzen des Mitleids nicht dort liegen, wo die Welt sie zieht.
Vincent van Gogh