Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?
Bibel
Versuche, dich von der Sklaverei der Eröffnungsvarianten zu befreien. Stattdessen soll man gewisse Typenpositionen erlernen, die man eingehend analysiert.
Aaron Nimzowitsch
Die Natur weiß, was sie tut. Im Alter wird man infantil, damit man mit den Enkelkindern kommunizieren kann.
Andrzej Majewski
Du strebst so emsiglich nach einem Flecklein Erden: Durch Sanftmut könntest du der ganzen Erbherr werden.
Angelus Silesius
Die Frau, die zu einem Mann aufschaut kann nicht mehr sehen wohin sie geht
Anke Maggauer-Kirsche
Die Verehrung verträgt nicht die Nähe.
Arthur Schopenhauer
Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren.
Dalai Lama
Wenn wir mit Plato phantasieren, wenden wir unsere Zeit hie und da zweckmäßiger an, als wenn wir einer Beweisführung des Alkmaeon lauschen.
Edgar Allan Poe
Stil und Geist von Briefen sind immer das eigentliche Zeichen der Zeit.
Friedrich Nietzsche
Ich weiß, daß die Hoffnung grün is, weil sie dem Menschen grüne Zweige vorspiegeln muß, auf die er nie kommt.
Johann Nestroy
Einen Gang hat s', als wie eine Prozession die aus einer einzigen Person besteht.
Völlig fremde und gegeneinander gleichgültige Menschen, wenn sie eine Zeitlang zusammenleben, kehren ihr Inneres wechselseitig heraus, und es muss eine gewisse Vertraulichkeit entstehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Später sieht man die Dinge zweckentsprechender, im besten Einvernehmen mit der ganzen menschlichen Gesellschaft, die Jugend bleibt aber die einzige Epoche, in der man etwas gelernt hat.
Marcel Proust
Die Ehre ist ein geistiger Besitz des Menschen. Ein Besitz, welcher erworben wird dadurch, daß man solche Handlungen tut, welche die Achtung der Welt verdienen.
Max Haushofer
Unser Denken ist ein kühnes, riskantes Spiel, weil auch unser Denken, genau wie unser Schicksal, nicht erhaben ist über den unberechenbaren Zufall.
Michel de Montaigne
Doch Mose sagte zum Herrn: Aber bitte, Herr, ich bin keiner, der gut reden kann, weder gestern noch vorgestern, noch seitdem du mit deinem Knecht sprichst. Mein Mund und meine Zunge sind nämlich schwerfällig.
Mose
Einsamkeit gleicht einem reinigenden Bade. Wer aber immer in der Wanne säße, verweichlicht sich. So auch ist's mit der Weltflucht, sie verwöhnt so, daß jeder rauhe Hauch der Wirklichkeit die Seele frieren macht.
Otto von Leixner
Es ist noch nicht aller Tage Abend
Titus Livius
Professioneller Sport als Phänomen ist im Kern eine antichristliche Angelegenheit.
Varnava Rosić
Wer was hält auf seine Hose, scheißt besser noch vor der Narkose.
Waldemar Dyhrenfurth
Warum? Die Frage der Kinder. Wozu? Die Frage der Erwachsenen.
Walter Ludin