Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug.
Bibel
Weil du im Herzen geglaubt hast, daß du wie Gott bist, schicke ich Fremde gegen dich.
Liebe ist Heimweh des Herzens nach dem verlorenen Ich – im anderen...
Elmar Kupke
Man kann als Mensch keine Rolle spielen, man muss den Mut haben, sein eigenes ich zu leben.
Erika Pluhar
Wer bis an die Grenze des Zulässigen geht, verurteilt als Erster den, der sie überschreitet.
Ernst Reinhardt
Nebel ist Leben schon immer gewesen. Buchstäblich eben von hinten gelesen.
Frantz Wittkamp
Die Weiber wollen keine Verhältnisse, als ewige.
Friedrich Hebbel
Als wie ein Ruhetag, so ist des Jahres Ende, Wie einer Frage Ton, daß dieser sich vollende, Alsdann erscheint des Frühlings neues Werden, So glänzt die Natur mit ihrer Pracht auf Erden.
Friedrich Hölderlin
Kultur schaffen kann nur, wer aus eigenem Quellgrund lebt.
Gertrud Prellwitz
Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen eines Toren ist ein Gift.
Giacomo Casanova
Frage dich immer in jeder Lage deines Lebens, ehe du handelst: Wie könntest du hier am edelsten, am schönsten, am vortrefflichsten handeln? Und was dein erstes Gefühl dir antwortet, das tue.
Heinrich von Kleist
Es gibt wohl viele, die ganz stolz den Selbstmord eine Feigheit nennen. Sie sollen's erst probieren; hernach sollen's reden.
Johann Nestroy
Lasst alle nur missgönnen, Was sie nicht nehmen können!
Johann Wolfgang von Goethe
Die Motive der besten Handlungen vertragen kein zu genaues Erforschen. Die Beweggründe der meisten Handlungen, der guten wie der Bösen, mag man mit Selbstliebe erklären.
Jonathan Swift
Unstet und veränderlich ist in der Regel das Wesen des Bösen.
Juvenal
Gewandtheit allein trägt nie nach oben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Leere läßt sich füllen, das Nichts hat keine Ränder.
Manfred Hinrich
Die Hoffnung ist ein solcher Köder, daß er alle Haken umfaßt.
Oliver Goldsmith
Wie würden sich deine Feinde freuen, wenn du um ihretwillen wachtest.
Otto Ernst
Gang und gäbe ist, daß man sich immer so vorsichtig ausdrückt, daß man nichts mehr zum Anfassen hat. Das wollen die Leute aber nicht mehr. Es ist ja nicht so, daß ich immer irgendwelche knackige Sachen heraushauen möchte, aber ich sage es so, wie ich es empfinde. Und das trifft im Moment den Nerv.
Regine Hildebrandt
Wer heiratet, ist in einem ähnlichen Falle wie ein Mensch, der in einen Sack greifen soll, in dem sich hundert Schlangen und ein Aal befinden, um diesen Aal herauszusuchen. Es ist hundert zu eins zu wetten, er greift fehl.
Thomas Morus