Der ist wahrhaft weise, der nur ein Wort kennt: Liebe.
Birgitta von Schweden
An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.
André Kostolany
Denn man kann nicht alles an einem Tage sagen, und soll auch nicht mehr antworten, als man gefragt ist.
Arthur Schopenhauer
Das starre Festhalten an Schablonen war das Merkmal eines gefangenen Geistes.
Barry Unsworth
Der Mensch hat die Liebe als Lösung der Menschheitsfrage einstweilen zurückgestellt und versucht es augenblicklich zunächst mit der Sachlichkeit.
Christian Morgenstern
Wenn ein Dummkopf einem anderen Dummkopf ein Kompliment machen will, sagt er Dummkopf zu ihm.
Ernst Ferstl
Alles, was wir in unserem Leben geben, bekommen wir zurück: früher, später oder gar nicht.
Es gibt keine Tugend ohne die Unsterblichkeit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Dankbarkeit ist bei den meisten nichts als ein geheimes Verlangen, noch größere Wohltaten zu empfangen.
François de La Rochefoucauld
Ich bin ein Mensch, der vor allen Dingen Klarheit des Gedankens und maskulines Gleichgewicht des Gemütes liebt.
Henrik Pontoppidan
Beim Leben wird wie beim Montblanc nicht das Hinauf, sondern das Hinuntersteigen am schwersten, zumal, weil man statt des Gipfels Abgründe sieht.
Jean Paul
Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.
Jean-Jacques Rousseau
Eine Anwandlung, landschaftliche Skizzen zu zeichnen, wies ich nicht ab; bei Spaziergängen im Frühling, besonders nahe bei Jena, faßt ich irgend einen Gegenstand auf, der sich zum Bild qualifizieren wollte, und suchte ihn zu Hause alsdann zu Papier zu bringen. Gleichermaßen ward meine Einbildungskraft durch Erzählungen leicht erregt, so daß ich Gegenden, von denen im Gespräch die Rede war, alsobald zu entwerfen trachtete.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Begriff vom Entstehen ist uns ganz und gar versagt; daher wir, wenn wir etwas werden sehen, denken, daß es schon dagewesen sei. Deshalb das System der Einschachtelung uns begreiflich vorkommt.
Wir Prager Studenten, wir sind ein hartes Geschlecht; Wie haben wir schneidig gefochten, nachdem wir die Nacht durchgezecht! Noch heute nicht unterzukriegen, begegnen wir Hart auf Hart und dreschen in jeden Durchzug die dröhnende Hakenquart!.
Karl Hans Strobl
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit.
Karl Kraus
Aphorismen sind das Leben der Aphoristiker.
Manfred Hinrich
Beim Sterben hat die Gemeinschaft nicht mitzuspielen; dieser Akt ist ein Monolog.
Michel de Montaigne
Das Glück erstreckt seine Herrschaft über alle Dinge: Es erhebt die einen und stürzt die anderen, nicht nach Wert und Verdienst, sondern nach seiner Laune.
Sallust
Finger weg von meiner Paranoia, die war mir immer lieb und teuer.
Sven Regener
Der Einsatz militärischer Gewalt ist nie das Normale. Ihr geht immer ein Scheitern der Politik voraus.
Wolfgang Huber