Lange Briefe schreibt man nur, wenn man nicht genug Zeit hat, kurze zu schreiben.
Blaise Pascal
Manche Menschen gleichen einem eingerollten Igel, der sich mit den eigenen Stacheln peinigt.
Albert Schweitzer
Hoffnung ist der Gemütszustand, der einer Enttäuschung vorausgeht.
Anonym
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben.
Friedrich Hölderlin
In Wahrheit heißt etwas wollen, ein Experiment machen, um zu erfahren, was wir können; darüber kann uns allein der Erfolg oder Misserfolg belehren.
Friedrich Nietzsche
Wahrhaftigkeit ist die größte List.
Georg Christoph Lichtenberg
Man wird bei allen Menschen von Geist die Neigung finden, sich kurz auszudrücken.
Der Stil ist der Mensch selber.
Georges-Louis Leclerc de Buffon
Schminken bedeutet, aus der Not eine Tugend machen.
Gerald Drews
Die Beiden liefern sich im wahrsten Sinn des Worts ein Entkleidungsduell.
Gerd Rubenbauer
Chruschtschow hat mehr als jeder amerikanische Politiker getan, um die Überzeugung zu verbreiten, dass Krieg im Atomzeitalter obsolet ist.
John Kenneth Galbraith
Die Gesellschafts-Menschen hängen ihre Freunde mit dem Winterüberzieher in den Schrank und holen sie erst zum Herbst wieder hervor.
Julius Lohmeyer
Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch.
Ludwig Erhard
Um beim Publikum Erfolg zu haben, muss man bis zu einem gewissen Grade heucheln.
Muriel Spark
Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will.
Pablo Picasso
Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.
Pierre Joseph Proudhon
Es genügt nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.
Richard Sennett
Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.
Sokrates
Leoparden und Ziegen verkehren nicht in Rudeln miteinander.
Sprichwort
Was wir an Weihnachten feiern, ist alles andere als eine Idylle. Die Krippe, die wir längst in unsere warmen Stuben geholt haben, stand bekanntlich im Stall. Niemand war da, der der schwangeren Frau und dem jungen Mann aus Nazareth in Galiläa menschenwürdige Bleibe zu geben bereit war. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, mußte die junge Familie fliehen, weil Herodes, der machtbesessene Herrscher, dem Kind Jesus nach dem Leben trachtete. Flüchtlinge waren sie, politisch Verfolgte, Asylsuchende.
Walter Kasper
Ich habe keine lebendige Empfindung eines Verkehrs mit Gott. Ich beneide die, die eine solche haben, da ich weiß, daß sie mir unendlich helfen würde. Das Göttliche ist für mein aktives Leben auf abstrakte Begriffe beschränkt, die als Ideale mich interessieren und beeinflussen, aber sie tun es nur schwach im Vergleich mit dem Gottesgefühl, wenn ich ein solches hätte.
William James