Zitate über Zerstreuung

Zerstreuung. Der Tod ist leichter zu ertragen, wenn man nicht an ihn denkt, als der Gedanke an den Tod, wenn man außer Gefahr ist.

Blaise Pascal

Ertragen Gedanke Gefahr Tod Zerstreuung

Das Exil verdammt dazu, sich selbst zu überleben: Der Abschied, die Trennung, alles geschieht wie im Augenblick des Sterbens, und doch wohnt man dem allen in voller Kraft des Lebens bei.

Anne Louise Germaine de Staël

In jeder Gesellschaft gibt es Macher, Mitmacher und Miesmacher.

Anonym

Ein junger Mann, der Atheist zu bleiben wünscht, kann nicht vorsichtig genug in seiner Lektüre sein.

C.S. Lewis

Abwechslung stärkt den Appetit.

Euripides

Leidenschaft macht oft den gescheitesten Menschen zum Tropf und den größten Dummkopf zum gescheiten Manne.

François de La Rochefoucauld

Ich bin gefährlich, weil ich über mich gedacht.

Friedrich Schiller

Intellektuelle sind freundlich zu Fremden, nicht um der Fremden willen, sondern weil sie grimmig sind gegen das Unsere und alles begrüßen, was es zerstört.

Heinz Nawratil

Gedanken, die länger leben wollen, müssen im Bilde sein.

Hellmut Walters

Kein Frevler noch entging der vergeltenden Rache.

Herodot

Die Religionen behaupten ihre Idealität am ehesten, solange sie sich gegen den Staat leidend, protestierend verhalten.

Jacob Burckhardt

Wenn es Menschen nicht gelingt zu Wort zu kommen, dann können sie auch nichts sagen.

Jan Wöllert

Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich wünsche jedem, der sich tapfer stellt zum Kampf mit aller Unbill dieser Welt, ein trautes Plätzchen, wo er dann und wann die ganze weite Welt vergessen kann.

Julius Freund

Die Unsterblichkeit ist das einzige, was keinen Aufschub verträgt.

Karl Kraus

Nichts ist engherziger als Chauvinismus oder Rassenhaß. Mir sind alle Menschen gleich, überall gibt es Schafsköpfe und für alle habe ich die gleiche Verachtung. Nur keine kleinlichen Vorurteile!

Karl Kraus

Die Jugend verachtet die Folgen, darauf beruht ihre Stärke.

Martin Kessel

Ich fragte: Wie lang währt das Leben der Rose? Die Knospe vernahm es und lächelte nur.

Mîr Taqî Mir

Wenn dich hundert Menschen getäuscht haben – das heißt, du dich in ihnen getäuscht hast – so mißtraue dennoch nicht dem hundertersten. Denn seine Liebe kann dich für alles Leid reich entschädigen.

Otto von Leixner

Nachdenken doch immer Mühe macht, wie gut man euch auch vorgedacht.

Paul Heyse

Durch Bessern wird gar oft das Gute schlecht.

William Shakespeare