Man kann über sein Werk nicht urteilen, während es geschrieben wird. Man muß es zunächst beendigen und dann machen wie die Maler, Abstand nehmen.
Blaise Pascal
Philosophen lernt man nur aus ihren eigenen Werken kennen, nicht aus dem verzerrten Bilde ihrer Lehren, welches sich in einem Alltagskopfe darstellt.
Arthur Schopenhauer
Wo andere aufgeben, haben wir Erfolg.
Bernhard Schneider
Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
Berthold Auerbach
Nichts lockt die Fröhlichkeit mehr an als die Lebenslust.
Ernst Ferstl
Ein weises Wort ist jenes, das die Menschheit lehrt, die Reden anzuhören auch des anderen Teils.
Euripides
Schreib dir tief ins Herz hinein, o Lehrer: Lern' geduldig sein!
Fritz Treugold
Kälte: Gesünder als Hitze.
Gustave Flaubert
Wahrheiten, die man ganz besonders ungern hört, hat man ganz besonders nötig.
Jean de la Bruyère
Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Freilich ist's auch kein Vorteil für die Herde, wenn der Schäfer ein Schaf ist.
Indessen scheint plötzliches Absterben sonst allbeherrschender Triebe nicht unnatürlich, denn das Sexuale steckt in den Organen, wie Eunuchen und die meisten Greise wissen, Rang und Geldgier in den Gesellschaftszuständen, und wo dies alles aufhört, regieren "Hunger und Liebe" nicht mehr.
Karl Bleibtreu
Macht gefällt doch gerade, weil sie Neid erweckt.
Luciano de Crescenzo
Es ist etwas Schönes, sagt Epikur, um eine vergnügte Armut. Aber das ist schon nicht mehr Armut, wenn man dabei vergnügt ist. Wer mit der Armut gut auskommt, der ist reich.
Lucius Annaeus Seneca
Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf.
Lü Buwei
Schweig keinen Unsinn, sprich dich aus.
Manfred Hinrich
Wenn Augenblicke erwarmen, Fühlst ihren Atem kaum wehen, Da entsinken sie schon unsern Armen – Die Luft ist voll Kommen und Gehen.
Max Dauthendey
S'ist nix mit alter Leute Zärtlichkeiten.
Theodor Fontane
Je besser der Künstler, desto stiller das Publikum.
Ulrich Erckenbrecht
Wo einer nicht zu gewinnen hofft, denkt er auch nicht ans Gleichmachen.
Wilhelm Heinrich Riehl
Ich habe mehr Umgang mit Typen, die bis heute nur Walther von der Vogelweide kennen und denen muss man Bob Dylan und sein Werk erklären.
Wolf Biermann