Der Mensch, so wie er ist: Unbeständigkeit, Langeweile, Unruhe.
Blaise Pascal
Fast allem, was ich getan habe, lag Neugier zugrunde. Sie öffnet die Türen, und man sucht sich aus, durch welche man gehen will.
Baroness Denton
Ein Mann, der liebt, entdeckt die Moral. Eine Frau, die liebt, vergißt sie.
Ben Jonson
Ich möchte zu Ehren der Menschheit gerne glauben, daß der Erdball mit unzähligen Menschen bevölkert ist und sein wird, die Gutes tun. Setze ich die Menschen mit dem unermeßlichen Raum über ihren Köpfen und unter ihren Füßen ins Verhältnis und mache auf diese Weise Ameisen aus ihnen, die auf einem Hügel hin und her laufen, so scheint es mir, als verkleinerten sich ihre Tugenden und Laster in derselben Proportion und schrumpften zu einem Nichts zusammen.
Denis Diderot
Gewinne nie Habsüchtige zu Freunden.
Epikur
Man kann auch in die Höhe fallen, so wie in die Tiefe.
Friedrich Hölderlin
Es ist doch eine allgemein menschliche Schwäche, sich von unsicheren und unbekannten Dingen allzu sehr in Hoffnung wiegen und in Schrecken setzen zu lassen.
Gaius Julius Caesar
Ein gewisses mißtrauisches Widerstreben gegen Neuerungen, ehe ihr Vorteil erprobt ist, schützt die Gesellschaft vor manchen Schwankungen und Täuschungen, die ihrem wahren Fortschritt hinderlicher wären, als ihn das zu leichte Eingehen auf Neuerungen fördern könnte.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Wir werden gewisse Handlungen nicht darum für verbindlich halten, weil sie Gebote Gottes sind, sondern sie darum als göttliche Gebote ansehen, weil wir dazu innerlich verpflichtet sind.
Immanuel Kant
Wehe jedem, der eine Sittenlehre predigt, die er nicht ausüben will!
Jean-Jacques Rousseau
Gut können s' sein, die Männer, edel, großmütig, alles können s' sein, nur nicht brav. Ihr Charakter kann die herrlichsten Bilder zeigen, aber Falschheit bleibt doch immer die Grundfarb'.
Johann Nestroy
Schulden verkürzen das Leben.
Joseph Joubert
Es ist nicht das Unkraut, das den guten Samen erstickt, sondern die Nachlässigkeit des Bauern.
Konfuzius
Insichgehen ist Einmischung in seine eigenen inneren Angelegenheiten.
Lothar Bölck
Niemand will seines Irrtums wegen bedauert werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt keine Charaktereigenschaft, die hartnäckiges Mühen und angestrengte sorgsame Zucht nicht bezwingen würde.
Lucius Annaeus Seneca
Die Tugend trägt nie zur Unterhaltung bei, das Laster zuweilen, die Dummheit immer.
Ludwig Anzengruber
Nichts fürchtet der Arrogante mehr, als den Henker aus den eigenen Reihen.
Margot S. Baumann
Kriege können nicht verhindert werden, man kann sie lediglich zum Vorteil anderer hinauszögern.
Niccolò Machiavelli
Mit einem schlechten Alleinherrscher aber kann niemand sprechen, gegen ihn gibt es kein anderes Mittel als das Eisen.
Das letzte, was man verliert, ist die Hoffnung.
Pietro Metastasio