Es gibt zwei gleichermaßen gefährliche Extreme: Den Verstand abzuschalten und ausschließlich den Verstand zu benutzen.
Blaise Pascal
Wenn auch die Zeiten noch so trübe scheinen, ich halte sie nicht für so schwarz, als sie gemalt werden.
Adolph Kolping
Wagemut: Eine der auffälligsten Eigenschaften eines Menschen in Sicherheit.
Ambrose Bierce
Lieber einen dicken Chef als ein mageres Gehalt.
Anonym
Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß: Wir wissen wohl, das ist kein rechter Schluß. Vorschwebte uns: die goldene Legende. Unter der Hand nahm sie ein bitteres Ende.
Bertolt Brecht
Fürchte dich nicht ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand!
Bibel
Nicht umsonst führen die Staaten mit Vorliebe ein Raubtier im Wappen. In der Tat läßt sich die ganze Weisheit der Weltgeschichte in einem einzigen Satz zusammenfassen: Jeder Staat raubt, so viel er kann. Punktum. Mit Verdauungspausen und Ohnmachtsanfällen, welche man "Frieden" nennt. Die Lenker der Staaten aber handeln so, wie ein Vormund handeln würde, der vor lauter Gewissenhaftigkeit alles und jedes für erlaubt hielte, was seinem Mündel Vorteil bringt, keine Freveltat ausgeschlossen.
Carl Spitteler
Gott ist ein Wort für "sich". Das Tier hat keines der beiden Worte. Es ist wortlos sowohl Ich wie Gott, das Wort erst spaltet das Leben in Ich und Gott.
Christian Morgenstern
Wenn wir uns geben, wie wir sind, gewinnen wir mehr als mit dem Versuch zu scheinen, was wir nicht sind.
François de La Rochefoucauld
Wer immer nur sieht, was ihm das Schicksal verweigert, wird nie sehen, was es ihm schenkt.
Frida Romay
Es ist doch ein unersättliches Geschöpf, der Mensch.
Friedrich Schiller
Aphorismen sind geballte Ergebnisse von Denkvorgängen, gerundet, gefeilt und kunstvoll ins geschliffene Wort gebracht.
Friedrich Witz
Der ewige Jasager: Er verneint jedwede Alternative.
Gerd W. Heyse
Willst du der Menschheit Lagen kennen? Ein kurzer Reim kann sie dir alle nennen; Sie heißen: Leiden, Tragen, Missen, Und Ruh'n und Wirken und Genießen.
Johann Caspar Lavater
Wenn die Ideen fehlen, sind Worte leicht zur Hand.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen gerade so wie die Tiere sind selten mit dem zufrieden, was sie haben und halten die Brocken für die besten, die sie einem anderen wegschnappen.
Ludwig Thoma
Ein jeder Christ, der sich durch die Einwürfe der Ungläubigen ins Wanken bringen lässt und sich über sie ereifert, hat einen Fuß in der selben Grube mit ihnen.
Pierre Bayle
Der Mensch schweinigelt kaum allein. Die Zote lebt von ihrem Publikum.
Sigmund Graff
Was man mühelos erreicht, ist nicht der Mühe wert, erreicht zu werden.
Sophokles
Der Mensch lernt nur auf eigene Kosten.
Sprichwort
Die Freiheit beginnt mit der Ironie.
Victor Hugo